Wissenschaft sucht Tierfreunde: Ihre Stimme für die Kommunikation!
Die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) sucht Teilnehmer für eine Studie zu Kommunikation mit Haustieren und Sprachassistenten.

Wissenschaft sucht Tierfreunde: Ihre Stimme für die Kommunikation!
Die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) sucht aktuell Teilnehmer für eine spannende wissenschaftliche Studie, die sich mit der Kommunikation zwischen Menschen, ihren Haustieren und Sprachassistenten befasst. Ziel der Forschungsgruppe, die unter der Leitung von Professorin Miriam Lind steht, ist es, das Kommunikationsverhalten im Alltag zu analysieren und tiefere Einblicke in die Rolle dieser Interaktionen zu gewinnen. Die aufzeichnungsbasierte Studie richtet sich an Personen, die entweder mit einem Hund oder einer Katze leben oder einen Sprachassistenten nutzen.
Wie rbb24 berichtet, werden die Teilnehmer über einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen gefilmt, wobei die Kamera nur aktiviert wird, wenn Sprache oder Tierlaute wahrgenommen werden. Diese Datenerhebung wird nach einer Pause von mehreren Wochen für eine Woche wiederholt. Die Ideen und Fragestellungen dieses Projektes sollen dazu beitragen, das Verständnis über kommunikative Praktiken zwischen Menschen, Tieren und Maschinen zu vertiefen.
Forschungsschwerpunkt
Die Forschungsgruppe trägt den Namen „Posthumanistische Linguistik? Kommunikative Praktiken zwischen Menschen, Tieren und Maschinen“ und untersucht, wie sich die Interaktionen über die Zeit verändern. „Die Bedeutung der Teilnahme für neue Erkenntnisse über Sprache, Menschen und ihre Umwelt kann nicht hoch genug eingeschätzt werden,“ so Professorin Lind, wie auf der Website der Europa-Universität hervorgehoben wird.
Ein wichtiger Aspekt der Studie ist, dass die Teilnehmer die Kontrolle darüber haben, welche Daten sie bereit sind zu teilen. Diese Transparenz soll den Teilnehmern ein Gefühl der Sicherheit geben und gleichzeitig qualitativ hochwertige Daten für die Forschung sicherstellen.
Die Initiative, die heute, am 12. Juni 2025, ins Leben gerufen wurde, setzt auf ein modernes Forschungsdesign, das sich an aktuellen Bedürfnissen und Technologien orientiert. Die Ergebnisse könnten nicht nur für linguistische Theorien von Bedeutung sein, sondern auch für die Gestaltung von zukünftigen Mensch-Maschine-Interaktionen.