Weltkriegsbombe in Cottbus entschärft: Autobahn kurzzeitig gesperrt!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Am 11.11.2025 wurden in Berlin und Cottbus mehrere Weltkriegsbomben erfolgreich entschärft, was zu großflächigen Evakuierungen führte.

Am 11.11.2025 wurden in Berlin und Cottbus mehrere Weltkriegsbomben erfolgreich entschärft, was zu großflächigen Evakuierungen führte.
Am 11.11.2025 wurden in Berlin und Cottbus mehrere Weltkriegsbomben erfolgreich entschärft, was zu großflächigen Evakuierungen führte.

Weltkriegsbombe in Cottbus entschärft: Autobahn kurzzeitig gesperrt!

Am Freitagmorgen, dem 11. November 2025, wurde im Cottbuser Stadtteil Kahren eine Weltkriegsbombe erfolgreich entschärft. Dabei handelte es sich um eine 50-Kilo-Brandbombe mit einem russischen Zünder, die in der Nähe einer geplanten Autobahnanschlussstelle gefunden wurde. Dies geschah nicht im Zuge von Bauarbeiten, sondern aufgrund eines Hinweises eines Anwohner an einem Waldweg, wie [rbb24] berichtet.

Während der Entschärfung musste der Autobahnabschnitt der A15 zwischen Cottbus Süd und Roggosen vollständig gesperrt werden. Der Zünder der Brandbombe befand sich in einem schlechten Zustand und wurde nach seiner Entfernung in der Nähe der Fundstelle im Wald gesprengt. Der Rest der Bombe wurde anschließend nach Kummersdorf transportiert, wo sie ebenfalls gesprengt wurde.

Umfangreiche Maßnahmen in Cottbus

Parallel dazu gab es in Cottbus auch eine weitere Bombenentschärfung auf dem Bahngelände, die eine 250-Kilo schwere Bombe betraf, die von Kampfmittel-Experten entschärft wurde. Diese US-amerikanische Bombe, die bei Bauarbeiten entdeckt worden war, führte dazu, dass der Zugverkehr vorübergehend gestoppt wurde. Der Bahnhof war für die Dauer des Einsatzes gesperrt, und etwa 1.800 Menschen, einschließlich Bewohner eines Seniorenheims und Gäste eines Hotels, mussten ihre Wohnungen verlassen. Einige von ihnen wurden in einer Notunterkunft betreut. Zwei der Zünder konnten entfernt und anschließend gesprengt werden, bevor die Bombe vom Kampfmittelbeseitigungsdienst abtransportiert wurde, so der Bericht von [tagesspiegel].

Um die Sicherheit vor der Entschärfung zu gewährleisten, waren Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt im Einsatz und kontrollierten einen Sperrkreis, der auch das Neue Bahnwerk zur ICE-Wartung umfasste.

Evakuierungsaktionen in Berlin

Am selben Tag wurden in Berlin-Mitte ebenfalls zwei Weltkriegsbomben entschärft. Eine Jumbo-Operation in der Altstadt Spandau forderte, dass 12.400 Menschen den Sperrkreis verlassen mussten. Dies stellt eine der größten Evakuierungen in Berlin dar, ausgelöst durch Bombenentschärfungen, die in der Stadt bereits mehrmals im Jahr durchgeführt werden. Die Bombenfunde sind ein wiederkehrendes Problem, da in Deutschland jährlich zwischen 1.500 und 2.000 Weltkriegsbomben entdeckt werden, wie auch die Berichterstattung von [zdfheute] unterstreicht.

Die umfangreichen Maßnahmen zur Bombenentschärfung in Cottbus und Berlin zeigen einmal mehr, wie ernst die Nachwirkungen des Zweiten Weltkriegs in Deutschland genommen werden. Es ist ein stetiger Einsatz erforderlich, um die Bevölkerung zu schützen und die Gefahren, die von diesen alten Munitionsresten ausgehen, zu bannen.

Diese Ereignisse verdeutlichen auch die Notwendigkeit präventiver Maßnahmen und der Einsatzbereitschaft der Sicherheitsbehörden, die stets auf der Hut sein müssen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.