In einem dramatischen Bundesliga-Match hat der 1. FC Union Berlin am Freitagabend gegen den VfB Stuttgart eine bittere Niederlage einstecken müssen. Trotz einer 2:0-Führung zur Halbzeit scheiterte das Team von Trainer Urs Fischer und musste sich letztlich mit 2:3 geschlagen geben. Torhüter Frederik Rönnow übernahm nach dem Spiel die Verantwortung für den entscheidenden Fehler, der den Gastgebern ermöglicht hatte, nach einem Rückstand im zweiten Durchgang das Ruder herumzureißen. Er sagte: „In Stuttgart haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht, wir sind auf dem richtigen Weg“, und betonte, dass die Mannschaft den Druck auf die Stürmer erhöhen müsse.
Die ersten 45 Minuten gehörten Union, wo insbesondere Danilo Doekhi mit einem wuchtigen Kopfball für das 1:0 sorgte, gefolgt von einem kuriosen Tor durch Robert Skov, das die Führung auf 2:0 erhöhte. Doch die zweite Halbzeit verlief ganz anders. Nick Woltemade, der gleich zwei Mal traf, und Atakan Karazor mit dem entscheidenden Tor in der 69. Minute, drehten die Begegnung zugunsten der Stuttgarter. Rönnow gesteht: „Das war wahrscheinlich nicht der letzte Fehler in meiner Karriere“, was die angespannten Nerven seiner Mannschaft widerspiegelt, die in der Tabelle nur sechs Punkte vor dem Abstiegsplatz liegt, als sie sich auf ihr nächstes Spiel gegen den VfL Bochum vorbereiten.
Stuttgarts Comeback
Der VfB Stuttgart feierte mit diesem Sieg ein wichtiges Comeback, das sie für ihre bevorstehenden Champions-League-Spiele stärken dürfte. Nach dem Rückstand in der ersten Hälfte kehrte das Team stark zurück und bewies damit ihre Entschlossenheit. Laut Berichten von Bluewin hatte das Team von Trainer Bruno Labbadia in der zweiten Halbzeit keine Probleme, den Rückstand in einen Sieg umzuwandeln, was ihnen einen bemerkenswerten Auftrieb für die nächsten Herausforderungen gibt. Am kommenden Mittwoch treten sie in der Champions League gegen die Young Boys an, ein Duell, das nun unter dem Eindruck ihrer letzten Leistung steht.
