Am Mittwoch, den 29. Mai 2024, findet in der Mittelpunktbibliothek am Alten Markt in Köpenick eine Lesung im Rahmen von "Berlin liest ein Buch" mit dem Autor Thorsten Nagelschmidt statt. Das diesjährige Buch "Arbeit" des Autors wird dabei zum Stadtgespräch, da es als der "erste große Berlin-Roman des 21. Jahrhunderts" bezeichnet wird. In diesem Roman erzählt Nagelschmidt von Menschen, die in der Berliner Nacht arbeiten, darunter Taxifahrer, Drogendealer, Fahrradkurierin, Notfallsanitäterin und viele mehr. Der Autor verwebt ihre Geschichten zu einem kraftvollen Portrait der nächtlichen Arbeitswelt Berlins. Es ist bemerkenswert, wie Nagelschmidt in "Arbeit" den Fokus auf diejenigen legt, die normalerweise im Verborgenen arbeiten, während die Stadt schläft. Durch die Darstellung unterschiedlicher Berufe und Lebensrealitäten ermöglicht der Autor Einblicke in die Vielfalt und den Wert der Arbeit in der Großstadt. Die Lesung wird von Christian Dunker von der Buchhandlung Geistesblüten moderiert und verspricht, ein spannender und reflektierter Abend zu werden. Die Veranstaltung bietet den Zuhörern die Gelegenheit, sich mit dem Thema Arbeit in Berlin auseinanderzusetzen und die Stadt aus einer neuen Perspektive kennenzulernen. Dabei wird deutlich, welchen Beitrag die oft unsichtbaren Arbeitskräfte zur Aufrechterhaltung des nächtlichen Lebens in der Metropole leisten. Die Lesung ist kostenfrei, erfordert jedoch eine Anmeldung unter den angegebenen Kontaktdaten. Weitere Informationen können telefonisch oder auf der Website der Mittelpunktbibliothek eingeholt werden. Es bleibt abzuwarten, wie die Lesung von den Besuchern aufgenommen wird und welchen Diskurs sie zum Thema Arbeit in der Großstadt anregen wird.
Quelle: www.berlin.de
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