Sichere Grunewaldstraße: Tempelhof-Schöneberg setzt auf Radverkehr!

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Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder kündigt den Umbau der Grunewaldstraße in Tempelhof-Schöneberg an, um Sicherheit für Radfahrer zu erhöhen und den Radverkehr zu fördern.

Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder kündigt den Umbau der Grunewaldstraße in Tempelhof-Schöneberg an, um Sicherheit für Radfahrer zu erhöhen und den Radverkehr zu fördern.
Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder kündigt den Umbau der Grunewaldstraße in Tempelhof-Schöneberg an, um Sicherheit für Radfahrer zu erhöhen und den Radverkehr zu fördern.

Sichere Grunewaldstraße: Tempelhof-Schöneberg setzt auf Radverkehr!

Am 5. Oktober 2025 hat Patrick Schnieder, der Bundesverkehrsminister, in einer Pressemitteilung betont, wie wichtig die Erhöhung der Attraktivität und Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger ist. Verfahren zur Unterstützung von Ländern und Kommunen beim Ausbau der Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur in urbanen und ländlichen Räumen sind ein zentrales Anliegen der Bundesregierung. Ein Beispiel hierfür ist der Umbau der Grunewaldstraße im Bezirk Tempelhof-Schöneberg, der darauf abzielt, die Sicherheit für Radfahrer zu verbessern.

Der Umbau der Grunewaldstraße soll einen geordneten und sicheren Straßenraum schaffen, um den Umstieg auf das Fahrrad zu erleichtern. Arne Herz, Staatssekretär für Mobilität und Verkehr, beschreibt dieses Projekt als ein Beispiel für modernen Stadtverkehr. Er unterstreicht die gleichzeitige Berücksichtigung von Rad-, Fuß- und Wirtschaftsverkehr in der Planung.

Grunewaldstraße als Vorzeigeprojekt

Dr. Saskia Ellenbeck, Bezirksstadträtin, hebt die Grunewaldstraße als einen wichtigen und vielseitigen Ort hervor, der eng mit anderen Maßnahmen zur Schaffung eines durchgängigen Radverkehrsnetzes im Bezirk verknüpft ist. Henrik Vagt, der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin, lobt den Dialog mit dem Gewerbe während des Projekts, was den Prozess maßgeblich unterstützt hat.

Michael Fugel, Geschäftsführer von infraVelo, informiert über die erfolgreiche Umsetzung des Umbaus, der sowohl im Zeit- als auch im Kostenrahmen blieb. Neben der Grunewaldstraße wird auch der Umbau der angrenzenden Berliner Straße in Charlottenburg-Wilmersdorf als nächster Schritt im Ausbau des Radverkehrsnetzes erwartet.

Forschung und Innovation im Radverkehr

Parallel zu diesen Entwicklungen wird in der neuen Ausgabe des Journals für Mobilität und Verkehr (Ausgabe 23, 2025) das Thema „Radverkehr im urbanen Raum“ behandelt. Diese Ausgabe enthält zehn interdisziplinäre Fachbeiträge, die aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und innovative Ansätze im Radverkehr thematisieren. Das Fahrrad, das seit über 200 Jahren Mobilität revolutioniert, spielt eine Schlüsselrolle in der sozialökologischen Verkehrswende.

Einige der bedeutenden Artikel der Ausgabe sind „Radverkehrsplanung neu gedacht: Perspektiven für eine gerechte und nachhaltige Mobilität“ und „Radverkehrsförderung 3.0 – Barrierefrei, netztransparent, digital, flächendeckend“. Die wissenschaftliche Leitung dieser Ausgabe obliegt Prof. Dr. Claudia Hille, die auch auf die Herausforderungen hinweist, die der Klimawandel für das Radfahren stellt, wie im Beitrag „Radfahren in Zeiten des Klimawandels – macht Hitze das Radfahren unattraktiver?“ sichtbar wird.

Um diese Entwicklungen und die begleitende Forschung weiter zu verfolgen, ist das vollständige Journal unter hier verfügbar. Darin werden auch sicherheitsrelevante Themen behandelt, wie die „Sicherheitsauswirkungen unterschiedlicher Radverkehrsführungsformen auf den Fußverkehr“ und der Einsatz von Technologien zur Analyse von Straßenzuständen.

Insgesamt spiegeln diese Maßnahmen und Forschungsansätze die wachsende Bedeutung des Radverkehrs in der urbanen Mobilität wider und zeigen, welche Fortschritte in der Infrastruktur und im öffentlichen Bewusstsein erzielt werden können.