Reinickendorf feiert Vielfalt: 5.000 beim ersten Jugendfestival!
Reinickendorf feiert Vielfalt: 5.000 beim ersten Jugendfestival!
Märkisches Viertel, Berlin, Deutschland - Das Reinickendorfer Jugendfestival fand am 21. und 22. Juli 2025 erstmals im Märkischen Viertel am Seggeluchbecken statt. Mit rund 5.000 Besucherinnen und Besuchern wurde das Festival ein voller Erfolg und feierte unter dem Motto „Heatwave – Der Sound gegen Intoleranz“. Es wurde von Jugendlichen organisiert, die mit ihrem Engagement ein starkes Zeichen für Vielfalt und Toleranz setzten. Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) lobte die Initiative der ehrenamtlichen Helfer und des Festival-Teams.
Eines der Highlights des Festivals war das umfangreiche Programm mit 30 Live Acts und Tanzgruppen, das verschiedene Musikrichtungen abdeckte. Künstlerinnen und Künstler aus Berlin sowie anderen Städten, darunter Iboza, Global Origins, DJ Silas, NJR und Nelson, traten auf. Zudem boten die Träger der Jugendförderung zahlreiche Aktivitäten an, die das Festival zu einem Erlebnis für alle Altersgruppen machten.
Engagement für Demokratie
Das Jugendfestival hatte darüber hinaus das Ziel, Demokratie für junge Menschen zu erlebbar zu machen. In diesem Rahmen wurden Beteiligungsformate, Diskussionsrunden und Mitmachaktionen angeboten. Der „Marktplatz der Vielfalt“ war ein Raum für Vereine, Organisationen und Gruppen, die kreative Aktionen und interaktive Angebote bereitstellen konnten. Die Moderation des Programms übernahmen Rico Montero (Heartbeat Edutainment) und engagierte Jugendliche, die auch einen Ideenwettbewerb ins Leben riefen.
Ein besonderer Moment war die Mitwirkung von Jugendlichen bei einer Demonstration gegen Kürzungen in der Kinder- und Jugendarbeit. Jugendstadtrat Alexander Ewers (SPD) unterstützt das Festival seit Beginn und zeigte sich begeistert von der positiven Resonanz aus der Nachbarschaft. Diese Unterstützung spiegelt sich auch in der Zusammenarbeit mit dem Straßen- und Grünflächenamt sowie der GESOBAU wider.
Vielfalt und Toleranz in der Gesellschaft
Initiativen wie das Reinickendorfer Jugendfestival sind Teil eines größeren gesellschaftlichen Trends, der Vielfalt, Toleranz und Demokratie fördert. Dies wird nicht nur in Berlin sichtbar, sondern auch in anderen Städten, wie beispielsweise in Fulda, wo Schulklassen und Jugendgruppen an einem Plakat-Wettbewerb teilnahmen, der diese Themen in den Fokus stellte. Rund 100 Jugendliche beschäftigten sich mit dem guten Miteinander und der Abbau von Vorurteilen.
Bei dem Wettbewerb wurden tolle Plakate eingereicht, die an verschiedenen Standorten in Fulda gezeigt werden, darunter der Rosengarten und die Magdeburger Straße. Bürgermeister Dag Wehner lobte das Engagement der Jugendlichen und betonte die Bedeutung solcher Projekte für das gesellschaftliche Klima.
Der Instagram-Kanal @heatwave_festival bietet zudem Eindrücke und Szenen des Festivals, die die lebendige Atmosphäre und die starke Beteiligung der Jugendlichen widerspiegeln.
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Ort | Märkisches Viertel, Berlin, Deutschland |
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