Radsport-Skandal: Schachmann bricht Schweigen über Vuelta-Proteste!
Während der Vuelta in Spanien kritisiert der Berliner Radprofi Maximilian Schachmann gewaltsame Proteste pro-palästinensischer Demonstranten, die für Sicherheitsfragen sorgen.

Radsport-Skandal: Schachmann bricht Schweigen über Vuelta-Proteste!
Die Vuelta a España, eines der bedeutendsten Radrennen der Welt, sieht sich mit erheblichen Störungen konfrontiert. Am 15. September 2025 äußerte sich der Berliner Radprofi Maximilian Schachmann kritisch über die Aktionen von propalästinensischen Demonstranten, die während des Rennens ins Feld sprangen und Fahrer attackierten. Schachmann bezeichnete die Situation als absurd und sprach sich für das Recht auf freie Meinungsäußerung und Demonstrationen aus, verurteilte jedoch die gewaltsamen Auseinandersetzungen, die die Sicherheit der Teilnehmer gefährden. Er verweist darauf, dass die letzte Etappe der Vuelta abgebrochen werden musste, nachdem mehr als 100.000 Menschen in Madrid gegen Israels Vorgehen im Gazastreifen protestierten und insbesondere gegen das Team Israel Premier Tech gerichtet waren. Auch die Organisatoren sind besorgt über die Sicherheit der Radprofis und diskutieren mögliche Konsequenzen solcher Protestaktionen für zukünftige Rennen.
Die Proteste scheinen nicht nur sporadisch, sondern systematisch auf die Vuelta abzuzielen. So gab es während der elften Etappe massive Störungen, die dazu führten, dass das Teilstück drei Kilometer vor dem Ziel ohne Sieger auslaufen musste. Laut n-tv wird die Sicherheit der Radprofis zunehmend zur großen Frage des Rennens, und es gibt Stimmen, die einen vorzeitigen Abbruch der Rundfahrt fordern. Vuelta-Chef Javier Guillén erklärte, dass es keinen Plan B gibt, die Rundfahrt fortzusetzen, während der technische Direktor von Israel-Premier-Tech anmerkte, dass es besser wäre, freiwillig vom Wettbewerb zurückzutreten.
Die Situation vor Ort
Auf der 16. Etappe waren es rund 150 Demonstranten, die eine Straße besetzten, was gezwungen zur Verkürzung des Wettkampfes um acht Kilometer führte. Auf der elften Etappe war das Chaos offenbar, als Aktivisten sich ins Rennradio hackten und politische Parolen skandierten. Ein weiteres erschreckendes Ereignis ereignete sich, als ein Demonstrant aus einem Gebüsch sprang und einen Sturz eines Fahrers des Movistar-Teams verursachte. Die Proteste richteten sich nicht nur gegen die israelischen Fahrer, sondern sorgten auch für erhebliche Unruhe innerhalb des Pelotons.
Gemäß jungewelt haben die Organisatoren der Spanienrundfahrt und der Radsportweltverband UCI die Aktionen der Demonstranten scharf verurteilt. Auch die Baskische Polizei bestätigte, dass drei Festnahmen während der Proteste auf der elften Etappe stattfanden und mehrere Polizisten bei den Vorfällen verletzt wurden. Die UCI betont dringend die politische Neutralität im Sport und die essentielle Rolle, die sichere Bedingungen für die Fahrer spielen müssen.
Schachmann äußerte die Befürchtung, dass zukünftige Renndurchführungen durch solche gewaltsamen Proteste gefährdet sein könnten und hofft auf eine friedliche Lösung des Konfliktes bis zur Off Season. Die Erhöhung der Sicherheitsvorkehrungen hatte bereits während vorheriger Etappen Auswirkungen, und es scheint, als ob die Veranstaltungen des Radrennens nicht nur sportlichen, sondern auch sicherheitspolitischen Auflagen unterliegen.
In dieser ungewissen Lage bleibt abzuwarten, wie die Verantwortlichen reagieren werden und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten, während das Recht auf aktive Teilnahme an politischen Diskursen gewahrt bleibt.