Potsdam im Wahlfieber: Stichwahl zwischen Aubel und Fischer am 12. Oktober!

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Am 12. Oktober 2025 findet die Stichwahl zur Oberbürgermeisterwahl in Potsdam zwischen Noosha Aubel und Severin Fischer statt.

Am 12. Oktober 2025 findet die Stichwahl zur Oberbürgermeisterwahl in Potsdam zwischen Noosha Aubel und Severin Fischer statt.
Am 12. Oktober 2025 findet die Stichwahl zur Oberbürgermeisterwahl in Potsdam zwischen Noosha Aubel und Severin Fischer statt.

Potsdam im Wahlfieber: Stichwahl zwischen Aubel und Fischer am 12. Oktober!

In Potsdam kommt es am 12. Oktober 2025 zu einer spannenden Stichwahl zur Oberbürgermeisterwahl. Die Kandidatin Noosha Aubel, die sich parteilos zur Wahl stellte, erzielte in der ersten Runde 34,0 % der Stimmen. Ihr Herausforderer Severin Fischer von der SPD erhielt 16,9 %. Aufgrund der fehlenden absoluten Mehrheit wurde die Stichwahl notwendig, in der die beiden Kandidaten um das Rathaus kämpfen werden. Insgesamt waren knapp 143.000 Wahlberechtigte zur Stimmabgabe aufgerufen, wobei die Wahlbeteiligung bei 55,5 % lag, ein Anstieg von 2,5 % im Vergleich zur Wahl 2018 berichtet der Tagesspiegel.

In der ersten Runde schieden mehrere Kandidaten aus, darunter Clemens Viehring von der CDU mit 16,5 %, Dirk Harder von den Linken mit 16,0 % und Chaled-Uwe Said von der AfD mit 13,0 %. Auch Michael Reichert von den BVB-Freien Wählern und Alexander D. Wietschel von „Die Partei“ konnten sich mit 2,8 % bzw. 0,8 % nicht durchsetzen so RBB24. Zukünftig unterstützt Aubel die Grünen, Die Andere, Volt und die BfW, während Fischer plant, Wähler anderer Kandidaten für die Stichwahl zu gewinnen.

Kandidaten im Fokus

Noosha Aubel, die in der Stadtpolitk bereits als Beigeordnete für Bildung, Kultur, Jugend und Sport tätig war, hat ihren Posten in Potsdam niedergelassen, nachdem Differenzen mit dem ehemaligen Oberbürgermeister Mike Schubert aufgetreten sind. Ihr Fokus liegt auf Bürgerbeteiligung, Nachhaltigkeit, einem schnellen Wohnungsbau sowie dem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Zudem fordert sie eine bessere Betreuung von Kindern und Jugendlichen.

Severin Fischer ist hingegen als Staatssekretär in der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe bekannt und kandidiert erstmals für ein politisches Amt in Potsdam. Seine Schwerpunkte liegen in der Ankurbelung des Wohnungsbaus, der Senkung der Gewerbesteuer und der Verbesserung der Verwaltungsprozesse. Zudem priorisiert er den Bau einer Tram nach Krampnitz über die geplante dritte Havelbrücke.

Hintergrund der Wahl

Die vorgezogene Wahl wird dadurch erklärt, dass Mike Schubert im Mai 2025 per Bürgerentscheid abgewählt wurde, was auf Druck seiner Amtsführung und die sogenannte VIP-Ticket-Affäre zurückzuführen ist berichtet der Tagesspiegel. Trotz der Herausforderungen, mit denen die Stadt konfrontiert ist, zeigt die Wahlbeteiligung von 55,5 % ein gewisses Engagement der Wählerinnen und Wähler. Die Beteiligung gilt als wichtiges Maß für die politische Partizipation in Deutschland und spiegelt die Qualität des demokratischen Systems wider so Statista.