In der "Langen Woche der Kiezgeschichte" vom 25. Mai bis 2. Juni 2024 steht das Thema "Stadt im Wandel" im Fokus. Alle zwölf Berliner Bezirksmuseen nehmen an dieser Veranstaltungsreihe teil. Das Museum Pankow bietet am 25. Mai und 2. Juni zwei Kiezspaziergänge zu außergewöhnlichen Orten an, zu denen alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Am 25. Mai startet der erste Spaziergang mit dem Titel "Vom Blankenfelder Schwarzwassersee zum Stillen Don – Ein Spaziergang in die Berliner Abwassergeschichte". Beginn ist um 12:00 Uhr am Café "Traktorista" im Stadtgut Blankenfelde. Der Spaziergang führt durch die ehemaligen Rieselfelder rund um Blankenfelde, die ab 1880 für Abwasserreinigung und Landwirtschaft genutzt wurden. Die Auswirkungen dieser Nutzung sind bis heute sichtbar. Nach einer Führung durch die Ausstellung und einem Spaziergang durch die Rieselfelder gibt es die Möglichkeit zum Austausch im Café. Am 2. Juni findet der zweite Kiezspaziergang mit dem Titel "90 Meter über dem Meeresspiegel – Der Trümmerberg Oderbruchkippe in Prenzlauer Berg, eine Ortserkundung" statt. Start ist um 14:00 Uhr am Volkspark Prenzlauer Berg, Eingangstor Hohenschönhauser Straße. Nach dem Kriegsende 1945 dienten die Trümmerberge als Ablageort für unverwertbaren Schutt. Heute sind sie Orte der Erholung und des Vergessens, unter denen die Geschichte der zerstörten Stadt verborgen liegt. Beide Veranstaltungen sind kostenfrei, jedoch ist eine Anmeldung aufgrund begrenzter Kapazitäten erforderlich. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Die "Lange Woche der Kiezgeschichte" ist ein Projekt des Arbeitskreises Berliner Regionalmuseen (ABR), das es ermöglicht, die unbekannte und ungewöhnliche Geschichte Berlins bei verschiedenen Veranstaltungen zu entdecken. Weitere Informationen sind auf der Website des Museums Pankow verfügbar.
Quelle: www.berlin.de
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