Bei einem tragischen Vorfall in einem Einkaufszentrum in Sydney wurden sechs Menschen bei einem Amoklauf mit einem Messer getötet. Eine mutige Polizistin stoppte den Angreifer und schoss ihn nieder. Der australische Premierminister lobte ihr heldenhaftes Handeln und betonte, dass sie durch ihre Tat Leben gerettet habe. Der Täter, ein 40-jähriger Mann, war der Polizei bekannt, stand jedoch nicht unter Terrorverdacht.
Der Angriff ereignete sich am Samstagnachmittag in Bondi Junction, einem belebten Einkaufszentrum in Sydney, währenddessen die Stadt von zahlreichen Menschen besucht wurde. Augenzeugen berichteten von einem beängstigenden Szenario, in dem die Polizistin schnell und entschlossen handelte, um die Tragödie zu stoppen. Videos vom Tatort zeigten ein massives Polizeiaufgebot und Hubschrauber, die über der Stadt kreisten, während die Bewohner schockiert und verunsichert waren.
Die junge Polizistin wurde von Premierminister Anthony Albanese als Heldin bezeichnet, die mutig und selbstlos gehandelt hat, um das Schlimmste zu verhindern. Inmitten der Panik und des Schreckens, den der Angriff auslöste, zeigten auch andere Zivilisten und Ladenbesitzer beispielhaften Mut. Der Vorfall führte zu keiner erhöhten Terrorwarnstufe in Australien, obwohl die Behörden betonten, dass Angriffe nicht ausgeschlossen seien.
Es war ein tragischer Moment in Sydney, der an vergangene schreckliche Ereignisse erinnerte, wie den islamistischen Geiseldrama in einem Café vor zehn Jahren und das Massaker in Port Arthur auf Tasmanien vor fast 30 Jahren. Trotz der Seltenheit solcher Grausamkeiten bleibt Australien weiterhin wachsam und will weiterhin die Sicherheit seiner Bürger gewährleisten, während es sich von dieser jüngsten Tragödie erholt.