Städtepartnerschaft Lichtenberg und Maputo: Neue Wege für die Zukunft!

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Berlin-Lichtenberg und KaMubukwana feiern 30 Jahre Städtepartnerschaft mit neuen Projekten zur Klimawandelanpassung.

Berlin-Lichtenberg und KaMubukwana feiern 30 Jahre Städtepartnerschaft mit neuen Projekten zur Klimawandelanpassung.
Berlin-Lichtenberg und KaMubukwana feiern 30 Jahre Städtepartnerschaft mit neuen Projekten zur Klimawandelanpassung.

Städtepartnerschaft Lichtenberg und Maputo: Neue Wege für die Zukunft!

Am 5. September 2025 fand im Rathaus Lichtenberg die feierliche Unterzeichnung einer neuen Partnerschaftsvereinbarung zwischen dem Bezirk Berlin-Lichtenberg und KaMubukwana, einem Stadtteil von Maputo in Mosambik, statt. Diese Vereinbarung bekräftigt die seit 1995 bestehende Städtepartnerschaft. Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU) hob die Bedeutung dieser Zusammenarbeit im Rahmen internationaler Kooperationen und globalen Verantwortungsbewusstseins hervor. Die Städtepartnerschaft wurde auf zivilgesellschaftliche Initiative ins Leben gerufen, um Solidarität und gegenseitiges Lernen zu fördern, und wurde nun dauerhaft entfristet, um die partnerschaftlichen Beziehungen aktiv weiterzuentwickeln, wie berlin.de berichtet.

Ein zentrales Projekt dieser Partnerschaft ist die „Klimawandelanpassung der städtischen Landwirtschaft“ in Maputo-KaMubukwana. Hierbei erprobten Kleinbauern und Fachleute aus beiden Bezirken verschiedene Anbaumethoden, um landwirtschaftliche Erträge zu sichern und die globale Ernährungssouveränität zu unterstützen. Darüber hinaus liegt der Fokus auf dem Austausch zwischen Forschenden und Praktikern, was praxisnahe Lösungen zur Anpassung an die Herausforderungen des Klimawandels ermöglicht.

Langfristige Entwicklungen und Projekte

Die Partnerschaft bietet nicht nur eine Plattform für Entwicklungsprojekte, sondern fördert auch den Austausch durch gegenseitige Besuche, Schulpartnerschaften und viele entwicklungspolitische Initiativen. Die Motivation für diese Zusammenarbeit geht auf die zahlreichen ehemaligen mosambikanischen Vertragsarbeiter:innen in Berlin-Lichtenberg zurück, was die enge Verbindung zwischen den beiden Bezirken verdeutlicht, wie ez-der-laender.de betont.

Um die Finanzierung der Projekte zu sichern, werden alle drei Jahre Kooperationsvereinbarungen erneuert. Dazu tragen Organisationen wie die Entwicklungspolitische Gesellschaft e.V. (EpoG) und Solidaritätsdienst International e.V. (SODI) bei. SODI engagiert sich beispielsweise durch Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen zu entwicklungspolitischen Themen und hat auch Spendenaufrufe während Naturkatastrophen oder in Zeiten der COVID-19-Pandemie organisiert. Das Gesundheitszentrum Bagamoyo in KaMubukwana, das allgemeinmedizinische, zahnärztliche und Geburtsstationen umfasst, steht ebenfalls im Fokus der geplanten Unterstützung, wie ez-der-laender.de anmerkt.

Initiativen zur nachhaltigen Mobilität

Die Verbindung zwischen Berlin und KaMubukwana ist Teil einer größeren und wichtigen Initiative, die auch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durch Programme zur Verbesserung der urbanen Mobilität unterstützt. Seit 2016 betreibt das BMZ die Initiative für Transformative Urbane Mobilität (TUMI), die darauf abzielt, Städte weltweit klimafreundlich und lebenswert zu gestalten. Mehr als zwei Milliarden Euro wurden dafür in die Modernisierung nachhaltiger städtischer Mobilität investiert, und verschiedene geförderte Projekte reichen von der Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs bis hin zu innovativen Pilotprojekten, die nachhaltige Elektromobilität fördern, wie bmz.de berichtet.

Zusammengefasst zeigt die Städtepartnerschaft zwischen Berlin-Lichtenberg und KaMubukwana nicht nur das Engagement für internationale Zusammenarbeit, sondern auch die langfristigen Ziele, die das Zusammenspiel von Umweltprojekten, kommunalen Selbsthilfeprojekten und Bildungsarbeit in beiden Regionen anstrebt. Die Initiativen stärken den Austausch zwischen den Kulturen und tragen zur nachhaltigen Entwicklung beider Städte bei.