Lichtenberg

Gedenken an Märzkämpfe 1919: Bezirksamt Lichtenberg ehrt Opfer

Am Mittwoch, den 13. März 2024, wird das Bezirksamt Lichtenberg im Rathauspark an der Möllendorffstraße, 10367 Berlin, das Gedenken an die Opfer der Märzkämpfe von 1919 abhalten. Jedes Jahr wird vor der sogenannten „Blutmauer“ an die Ereignisse der Revolution 1918/19 erinnert, insbesondere an die Matrosen und Zivilisten, die im März 1919 von Angehörigen des Freikorps Lüttwitz auf dem damaligen Gemeindefriedhof ermordet wurden. Bezirksbürgermeister Martin Schaefer und der Historiker Dietmar Lange werden die Gedenkansprachen halten.

Die Märzkämpfe von 1919 waren ein blutiges Kapitel in der deutschen Geschichte, das auch in Lichtenberg seine Spuren hinterlassen hat. Die Auseinandersetzungen zwischen den Spartakisten und den Militäreinheiten der SPD-Regierung erreichten in den Straßen von Lichtenberg ihren gewaltsamen Höhepunkt. Am 13. März 1919 endete der Widerstand gegen die militärische Übermacht der Freikorpsverbände an der Möllendorffstraße. Dies führte zu zahlreichen Hinrichtungen und willkürlichen Morden, die insgesamt 1.200 Menschenleben in ganz Berlin forderten, zwölf davon an der Mauer des damaligen Gemeindefriedhofes.

Bezirksbürgermeister Martin Schaefer betont die Bedeutung, auch an die zivilen Opfer zu erinnern, die unschuldig durch die Gewalt der Freikorps verletzt oder getötet wurden. Die jährliche Gedenkveranstaltung dient nicht nur dazu, der Opfer zu gedenken, sondern auch dazu, die Erinnerung an diese dunkle Zeit wachzuhalten und aus der Geschichte zu lernen.

In der folgenden Tabelle sind einige Fakten zu den Märzkämpfen von 1919 in Berlin aufgeführt:

| Datum | Ort | Opferzahl | Verantwortliche |
|-----------------|--------------------|-----------|----------------------------|
| 13. März 1919 | Möllendorffstraße | 12 | Freikorps Lüttwitz |
| ... | ... | ... | ... |

Die Gedenkveranstaltung am 13. März 2024 ist daher eine wichtige Gelegenheit, um die Erinnerung an die Opfer der Märzkämpfe von 1919 wachzuhalten und sich gemeinsam gegen Gewalt und Unrecht einzusetzen.



Quelle: www.berlin.de

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Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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