Jugendliche aus Spandau erleben spannende Abenteuer in Wittgenstein!
Schulsportaustausch zwischen Spandau und Siegen-Wittgenstein: Höhepunkte, Begegnungen und kulturelle Erlebnisse im Oktober 2025.

Jugendliche aus Spandau erleben spannende Abenteuer in Wittgenstein!
Im Rahmen des jährlichen Schulsportaustauschs zwischen dem Bezirk Spandau in Berlin und dem Kreis Siegen-Wittgenstein, fand kürzlich ein Besuch von 22 Schülerinnen und Schülern aus Spandau in Wittgenstein statt. Die Jugendlichen reisten aus dem Lily-Braun- und Kant-Gymnasium sowie der Sekundarschule an der Jungfernheide an und verbrachten knapp eine Woche im Abenteuerdorf Wittgenstein in Wemlighausen. Das Austauschprogramm wird seit den 1950er-Jahren durchgeführt und hat sich seitdem zu einem wichtigen Bestandteil der partnerschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Regionen entwickelt, wie siegener-zeitung.de berichtet.
Das Programm umfasste spannende Aktivitäten und Erkundungen in der Region, darunter Besuche in Siegen und Winterberg. Zu den Höhepunkten zählten eine Nachtwanderung durch die Wemlighäuser Wälder, ein Besuch des Erlebnisberges Kappe in Winterberg mit seiner Sommerrodelbahn und Panoramabrücke sowie eine Führung durch das Schieferschaubergwerk Raumland. Besonders aus sportlicher Sicht war ein Wettkampftag zwischen den Spandauern und Schülern aus Bad Berleburg ein Highlight, bei dem die Jugendlichen in Basketball, Fußball und Volleyball gegeneinander antraten. Die offizielle Begrüßung der Gruppe erfolgte durch die stellvertretende Landrätin Ursula Belz im Kulturhaus Lÿz, wo die Schüler gemeinsam zu Mittag aßen.
Einblicke in die Spandauer Partnerstadt
In einem anderen Schulsportaustausch reisten 15 Schülerinnen und Schüler der Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein-Schule Bad Berleburg im Juni 2024 nach Spandau. Begleitet von den Lehrern Monika Kruschwitz und Clemens Urban, lernten die Schüler nicht nur die sportlichen Fähigkeiten der Spandauer kennen, sondern auch deren politische und kulturelle Gegebenheiten. Zu den Programmpunkten gehörte ein Stadtspiel zur Erkundung der Altstadt von Spandau und ein Besuch des Bundestages, wo die Schüler von der Kuppel aus einen beeindruckenden Blick über Berlin genießen konnten. Zudem hatte der Austausch eine wichtige politische Komponente: ein Informationsgespräch mit der Bundestagsabgeordneten Luiza Licina-Bode verdeutlichte den Jugendlichen lokale Herausforderungen und deren Bedeutung für die Region.
Der Empfang durch den Bezirksbürgermeister Frank Bewig in der Zitadelle Spandau und ein geselliger Abend auf dem Olympiagelände durch den Partnerschaftsverein Siegen-Wittgenstein-Spandau-Havelland unterstrichen die freundschaftlichen Bande zwischen den beiden Städten. Sportlich gesehen beendeten die Spandauer das Fußballturnier gegen Bad Berleburg siegreich, was zu einer Rückspielreihe im September 2024 in Bad Berleburg führte.
Engagement für die Jugend
Ein besonders wichtiger Aspekt solcher Austauschprogramme ist die Schaffung von Möglichkeiten, die Jugendlichen über nationale Grenzen hinweg zusammenzubringen. Hierbei spielen Initiativen wie das Europäische Solidaritätskorps eine zentrale Rolle. Es ermöglicht jungen Menschen im Alter von 17 bis 30 Jahren, sich in gemeinnützigen Projekten im Ausland zu engagieren, wie die bundesregierung.de hervorhebt. Diese Programme stehen in engem Zusammenhang mit den Zielen, internationales Verständnis zu fördern und sozialen Zusammenhalt zu stärken. Die Teilnehmer können während ihres Engagements vielfältige Erfahrungen sammeln, die ihre persönliche und berufliche Entwicklung unterstützen.
Der Schulsportaustausch zwischen Spandau und Siegen-Wittgenstein ist mehr als nur ein sportlicher Wettkampf, er fördert Freundschaft und Verständnis zwischen den Kulturen – ein wertvolles Gut in unserer heutigen globalisierten Welt.