Jens Hildebrandt erhält höchsten Orden für Verdienste in der Justiz!
Jens Hildebrandt wurde am 15. September 2025 in Berlin mit dem Verdienstorden für sein Engagement in der Justiz ausgezeichnet.

Jens Hildebrandt erhält höchsten Orden für Verdienste in der Justiz!
Am 15. September 2025 wurde Jens Hildebrandt von der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Diese Ehrung würdigt Hildebrandts bemerkenswertes Engagement für die Justiz in Berlin, wie berlin.de berichtet. Justizsenatorin Dr. Felor Badenberg hob insbesondere seine Rolle als Handelsrichter hervor, wo er nicht nur juristische Expertise, sondern auch kaufmännisches Wissen in die Beurteilung wirtschaftsrechtlicher Streitigkeiten einbringt.
Das Handelsrichteramt in Deutschland ist ein Ehrenamt mit einer langen Tradition. Es ermöglicht den Handelsrichtern, gleichberechtigt mit Berufsrichtern in Kammern für Handelssachen zu wirken. Diese Richter bringen nicht nur rechtliches Verständnis, sondern auch praktische unternehmerische Erfahrung in ihre Urteile ein. Unter Hildebrandts Leitung, seit 2014, wurde die Vereinigung der Handelsrichter modernisiert und neue Strukturen geschaffen, die auch jüngere Menschen zur Mitwirkung anregen sollen.
Ein Anstieg der Beteiligung
In Berlin ist die Zahl der Handelsrichter gestiegen, während sie in anderen Bundesländern kontinuierlich abnimmt. Hildebrandts Arbeit hat dazu geführt, dass die Beteiligung von Handelsrichtern in der Hauptstadt über dem Bundesdurchschnitt liegt. Zudem hat er die Vereinigung für Mitglieder aus anderen Landesgerichtsbezirken geöffnet, was zur Stärkung des Ehrenamts beiträgt. Neben seiner richterlichen Tätigkeit wirkt Hildebrandt auch als Führungskraft und Rechtsanwalt und ist zudem Oberst der Reserve der Bundeswehr.
Der Verdienstorden, auch als Bundesverdienstkreuz bekannt, ist die höchste Auszeichnung der Bundesrepublik Deutschland. Die Verleihung erfolgt für besondere Verdienste um das Gemeinwohl, sei es in politischem, wirtschaftlich-sozialem oder geistigem Kontext sowie in sozialen und karitativen Bereichen. Wie bundespraesident.de erklärt, ist der Orden die einzige allgemeine Verdienstauszeichnung in Deutschland und wird in verschiedenen Stufen verliehen. Diese reichen von der Verdienstmedaille bis zum Großkreuz, das Staatsoberhäuptern vorbehalten ist.
Historischer Kontext des Ordens
Der Verdienstorden wurde am 21. Juli 1987 durch den Senat von Berlin gestiftet und gilt als die höchste Auszeichnung des Landes. Er wird an Personen verliehen, die sich um Berlin verdient gemacht haben. Vorschläge stammen vom Regierenden Bürgermeister, dem Präsidenten des Abgeordnetenhauses und den Mitgliedern des Senats. Traditionell findet die Verleihung jährlich am 1. Oktober im Großen Saal des Berliner Rathauses statt, einem historisch bedeutsamen Datum, das den offiziellen Geburtstag Berlins markiert. Bis Ende 2023 wurde der Orden an insgesamt 491 Personen verliehen, von denen einige nicht mehr leben.