Kunst und Gentrifizierung: Symposium in Treptow-Köpenick startet heute!

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Erfahren Sie alles über das Kunstsymposium in Treptow-Köpenick (15.-21.09.2025) und die Herausforderungen der Gentrifizierung.

Erfahren Sie alles über das Kunstsymposium in Treptow-Köpenick (15.-21.09.2025) und die Herausforderungen der Gentrifizierung.
Erfahren Sie alles über das Kunstsymposium in Treptow-Köpenick (15.-21.09.2025) und die Herausforderungen der Gentrifizierung.

Kunst und Gentrifizierung: Symposium in Treptow-Köpenick startet heute!

In der Zeit vom 15. bis 21. September 2025 findet im Kulturzentrum NoVilla e.V. in Berlin-Niederschöneweide das diesjährige Kunstsymposium Treptow-Köpenick statt. Die Veranstaltung widmet sich den Arbeitsmöglichkeiten von Kunstschaffenden im Kontext von Gentrifizierung. Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler, wie Sebastian Körbs, Astrid Menze und Irene Pätzug, die im Bezirk aktiv sind und sowohl national als auch international ausstellen, werden an dem Symposium teilnehmen.

Die Veranstaltung wird organisiert vom Fachbereich Kultur und Museum des Bezirksamts Treptow-Köpenick sowie dem Netzwerk Ateliergemeinschaften Treptow-Köpenick. Die Eröffnungsfeier findet am 21. September 2025 um 15:00 Uhr statt und bietet die Möglichkeit, in einem informellen Rahmen miteinander ins Gespräch zu kommen. Das Motto der Abschlussveranstaltung „TALK & EAT“ umfasst zudem eine interessante Aktivität: Gemeinsames Backen einer Riesenpizza in Form der Stadt und eine Diskussion über Kultur- und Stadtentwicklungspolitik in Berlin.

Künstlerische Kooperationen und Austausch

Die Künstlerinnen und Künstler, die an dem Symposium teilnehmen, werden während der Veranstaltung in Zusammenarbeit mit eingeladenen Kolleginnen und Kollegen kreative Projekte realisieren. So arbeitet Sebastian Körbs mit Rose & Rose, Astrid Menze mit Per Jörgen Erkius und Iman Hisbani, während Irene Pätzug zusammen mit Ingo Gehrken aktiv ist.

Das Symposium versteht sich nicht nur als Plattform für künstlerischen Austausch, sondern auch als Reaktion auf die Herausforderungen, die der Gentrifizierungsprozess für die Kunstszene im Bezirk mit sich bringt. Der Dialog über diese Themen wird durch verschiedene Diskussionsrunden während des Events gefördert. Die Veranstaltung knüpft an frühere Events an, wie das Künstlersymposium vom 26. August bis 1. September 2024, welches in der Papeterie in der Wuhlheide stattfand und durch ein strenges Bewerbungsverfahren nominierten Künstlern eine Bühne bot.

Öffentliches Kunstverständnis und Gremienarbeit

Das Bezirksamt Treptow-Köpenick hat sich darüber hinaus mit der Gründung einer Kommission der Wahrung und Initiierung von öffentlicher Kunst gewidmet. Die Kommission hat sich als Ziel gesetzt, den respektvollen Umgang mit Kunst im öffentlichen Raum zu fördern, ein Themenfeld, das in den letzten Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen hat. Von traditionellen Skulpturen bis hin zu aktuellen architektonischen Eingriffen, die Diskussion um das Kunstverständnis wird intensiv geführt.

Mitglieder der Kommission sind unter anderem Cornelia Flader, die Vorsitzende und Bezirksstadträtin für Weiterbildung, Schule, Kultur und Sport, sowie Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Parteien und Institutionen. Die Kommission berät Künstler und den Bezirk in grundsätzlichen Fragen zur Kunst im Stadtraum und gibt Empfehlungen für Investitionsmaßnahmen sowie für Kunst am Bau. Sie ist aktiv in Wettbewerbsprozesse involviert und unterstützt private Investoren bei der Integration von Kunst in den öffentlichen Raum.

Die Aktivitäten rund um das Kunstsymposium und die Arbeit der Kommission verdeutlichen den Stellenwert, den die Kunst im öffentlichen Raum in Berlin Treptow-Köpenick hat. Angesichts der Herausforderungen durch Gentrifizierung bleibt der Austausch zwischen Künstlern, Verwaltung und Bürgern von entscheidender Bedeutung.