Feierliche Eröffnung: Die neue Opernroute Nord für Radler in Charlottenburg!

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Am 26. August 2025 wird die „Opernroute Nord“ in Berlin eröffnet, eine bedeutende Radverkehrsverbindung in Charlottenburg-Wilmersdorf.

Am 26. August 2025 wird die „Opernroute Nord“ in Berlin eröffnet, eine bedeutende Radverkehrsverbindung in Charlottenburg-Wilmersdorf.
Am 26. August 2025 wird die „Opernroute Nord“ in Berlin eröffnet, eine bedeutende Radverkehrsverbindung in Charlottenburg-Wilmersdorf.

Feierliche Eröffnung: Die neue Opernroute Nord für Radler in Charlottenburg!

Am 26. August 2025 wurde in Berlin die „Opernroute Nord“ feierlich eröffnet. Die Teilnahme an der Zeremonie hatten prominente Vertreter, darunter Bezirksstadtrat Oliver Schruoffenegger, Verkehrsstaatssekretär Arne Herz sowie infraVelo-Geschäftsführer Michael Fugel. Während der Veranstaltung betonte Arne Herz die zentrale Bedeutung dieser neuen Radverbindung für den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Schruoffenegger würdigte die „Opernroute Nord“ als eine attraktive Nord-Süd-Verbindung für den Radverkehr, die nicht nur die Verkehrssicherheit erhöhe, sondern auch ein Zeichen für die zukünftige Mobilitätskultur in Berlin setze. Fugel stellte die Route als ein Beispiel für integrierte Verkehrsplanung vor, die die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigt.

Die „Opernroute Nord“ erstreckt sich über 2,2 Kilometer von der Bismarckstraße an der Deutschen Oper bis zur Olbersstraße. Die Radfahrstreifen wurden in beide Fahrtrichtungen auf 2,50 Meter verbreitert und sind mit Sicherheitstrennstreifen versehen. Darüber hinaus sind die Streifen grün beschichtet, was die Sichtbarkeit und Sicherheit für Radfahrer erhöht, betont entwicklungsstadt.de.

Umbau und Erweiterungen

Die Arbeiten an der „Opernroute Nord“ sind Teil eines umfassenden Plans zur Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur in Berlin. Der zweite Bauabschnitt, der zwischen der Otto-Suhr-Allee und der Kaiserin-Augusta-Allee verläuft, wurde bereits weitgehend fertiggestellt. Dieser Abschnitt erstreckt sich über 950 Meter und beinhaltet unter anderem breite Radfahrstreifen sowie Schutzmaßnahmen, die Radverkehr vom ruhenden Kfz-Verkehr abtrennen.

Für eine erhöhte Sicherheit und Sichtbarkeit wurden Kreuzungsbereiche rot markiert. Um den Radverkehr zu fördern, wurden rund 110 neue Fahrradabstellanlagen installiert. Zudem sind neue Fußgängerüberwege mit Mittelinseln geschaffen worden, um die Barrierefreiheit zu erhöhen. Nikolaos Rousiamanis, Projektleiter der infraVelo, betonte während der Eröffnung die Wichtigkeit von barrierefreiem Bauen.

Finanzierung und Ausblick

Der gesamte Umbauprozess wird durch das Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr sowie durch Mittel des Landes Berlin finanziert. Im Rahmen des Berliner Mobilitätsgesetzes wird die „Opernroute Nord“ als Teil eines umfassenden Radverkehrsplans betrachtet, der darauf abzielt, die Radinfrastruktur in der Hauptstadt zu verbessern. Das Ziel des Radverkehrsplans ist es, die Radverkehrsanteile bis 2030 von 18% auf mindestens 23% zu steigern, ohne dass dies zulasten des öffentlichen Personenverkehrs oder des Fußverkehrs geht.

Im Kontext dieser strategischen Maßnahmen könnte die „Opernroute Nord“ zum Vorzeigeprojekt für die künftige Verkehrsplanung in Berlin werden, das sowohl den Anforderungen der Radfahrer gerecht wird als auch den Verkehr insgesamt nachhaltig mitgestaltet. Aufgrund der laufenden Bauarbeiten sind kleinere Restarbeiten am zweiten Bauabschnitt für das Frühjahr 2025 geplant, während die dritte Bauphase zwischen Mierendorffplatz und Olbersstraße zeitgleich beginnt. Damit wird ein weiterer Schritt in Richtung eines modernen, fahrradfreundlichen Berlins getan.