Falkplatz wird zum grünem Paradies: Spiel und Sport für Pankow!

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Am Falkplatz in Pankow wird bis 2026 ein neuer Quartierspark entwickelt, um Spiel, Sport und Erholung zu fördern.

Am Falkplatz in Pankow wird bis 2026 ein neuer Quartierspark entwickelt, um Spiel, Sport und Erholung zu fördern.
Am Falkplatz in Pankow wird bis 2026 ein neuer Quartierspark entwickelt, um Spiel, Sport und Erholung zu fördern.

Falkplatz wird zum grünem Paradies: Spiel und Sport für Pankow!

Am 16. Oktober 2025 wurde bekanntgegeben, dass die neuen Flächen am Falkplatz an der Max-Schmeling-Halle neun Monate früher als geplant zur Verfügung stehen. Die Fläche umfasst rund 4.300 Quadratmeter und bietet vielfältige Möglichkeiten für Spiel, Sport und Erholung. Diese Maßnahme ist Teil des zweiten Bauabschnitts zur Qualifizierung des Mauerparks, der durch das landeseigene Unternehmen Grün Berlin im Auftrag des Landes Berlin umgesetzt wird. Auf der Südseite des Falkplatzes wurden mittlerweile vier moderne Sportstationen installiert, und die Anzahl der Tischtennisplatten wurde auf insgesamt vier verdoppelt. Zudem wurden neue Sitzgelegenheiten und Fahrradbügel hinzugefügt.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der nachhaltigen Entwicklung: 600 Quadratmeter der Wege- und Platzflächen haben wasserdurchlässige Fugen, die eine bessere Regenwasserversickerung ermöglichen. Ziel dieser Maßnahmen ist die Verbesserung der Aufenthaltsqualität und die Förderung einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Die restliche Neugestaltung des Falkplatzes ist bis Frühjahr 2026 geplant, während die Sanierung des Spielplatzes ab Herbst 2025 erfolgen soll, um die Nutzung im kommenden Sommer zu berücksichtigen. Insgesamt investiert das Land Berlin bis 2027 rund 16 Millionen Euro in die Sanierung und Weiterentwicklung des Mauerparks, finanziert durch das Städtebauförderungsprogramm der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen.

Naturnahe Gestaltung

Die bauvorbereitenden Maßnahmen am Falkplatz beginnen am 15. Juli 2024, mit einem voraussichtlichen Baustart ab Anfang August 2024. Das Ziel hierbei ist die Schaffung eines naturnah gestalteten Quartiersparks, der die ökologische Vielfalt fördert. Die Gesamtfläche des Quartiersparks wird 33.350 Quadratmeter betragen. Die Konzeptentwicklung erfolgt in Zusammenarbeit mit Bürgern, der Zivilgesellschaft und Experten und orientiert sich an der Berliner Strategie für biologische Vielfalt.

  • 15.000 Quadratmeter Wiesenfläche werden überarbeitet, um neue Wildblumen- und Kräutersäume zu integrieren.
  • Zusätzlich werden 17 neue Bäume gepflanzt und ca. 5.000 Quadratmeter Rasenfläche für die Besucher erneuert.
  • Ein 2.890 Quadratmeter großes Wegenetz, der Spielplatz und die Walross-Plantsche werden saniert.

Während der Bauarbeiten wird der Falkplatz vorübergehend gesperrt, jedoch bleibt der Spielplatz geöffnet. Eine wichtige Herausforderung sind punktuelle Kampfmitteluntersuchungen, die als erster Schritt zur Sicherheit in den betroffenen Bereichen dienen. Das Budget für die Qualifizierung des Mauerparks und des Falkplatzes beläuft sich auf rund 16 Millionen Euro aus dem Programm „Zukunft Stadtgrün“.

Nachhaltige Stadtentwicklung im Kontext

Das Projekt am Falkplatz ist ein Teil der wachsenden gesellschaftlichen Sensibilität für nachhaltige Stadtentwicklung. Seit dem Beginn des 21. Jahrhunderts lebt bereits über 75 % der Bevölkerung in Deutschland in Städten, und die Zahl wird bis 2050 voraussichtlich auf 70 % weltweit steigen. Die zentrale Frage lautet, wie Stadtentwicklung nachhaltig gestaltet werden kann, um den Bedürfnissen der gegenwärtigen und zukünftigen Generationen gerecht zu werden. Diese Herausforderungen sind nicht nur ökologisch, sondern auch sozial und ökonomisch.

Nachhaltige Stadtentwicklung erfordert daher einen fairen Ausgleich zwischen den gegenwärtigen und zukünftigen Lebensbedingungen. Es ist entscheidend, dass zukünftige Lebensqualitäten in städtischen Entwicklungsprozessen angemessen berücksichtigt werden. Die Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Disziplinen ist von zentraler Bedeutung, um die sozialverträglichen Standards in Stadtentwicklungsprojekten zu verbessern und um benachteiligte Haushalte zu schützen. Bildung und Wissensvermittlung spielen hierbei eine entscheidende Rolle, um die Akzeptanz nachhaltiger Stadtentwicklung zu fördern. Die Verantwortlichen müssen auch die Interessen zukünftiger Generationen im Blick haben und Räume gestalten, die sowohl den heutigen Nutzern als auch künftigen Bewohnern zugutekommen.