Erster Cooling Point im Mauerpark: Berlin kämpft gegen die Hitze!
Berlin eröffnet den ersten Cooling Point im Mauerpark am 17.07.2025 als Maßnahme gegen Hitze, gefördert vom BMWSB.

Erster Cooling Point im Mauerpark: Berlin kämpft gegen die Hitze!
In Berlin wurde am Donnerstag der erste Cooling Point im Mauerpark eröffnet, eine bedeutende Maßnahme zur Bekämpfung der zunehmenden Hitze in städtischen Räumen. Diese temporäre Einrichtung, die bis Mitte Oktober betrieben wird, bietet den Bewohnern eine kostenfreie und barrierearme Möglichkeit zur Abkühlung an. Der Cooling Point hat eine Größe von 25 Quadratmetern und wird vom Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) unterstützt. Zudem plant das Lageso ab 2026, diese Einrichtung mit moderner Sprühnebel-Technologie zu erweitern, um noch mehr Erfrischung zu ermöglichen. [rbb24] berichtet, dass dieser Cooling Point Teil eines Pilotprojekts ist, das im Rahmen des Modellvorhabens „Urban Heat Labs – Hitzevorsorge in Stadtquartieren und Gebäuden“ umgesetzt wird.
Die Initiative zur Errichtung von Cooling Points kommt zur rechten Zeit, da die Hitzebelastung in Städten aufgrund des Klimawandels kontinuierlich steigt. [nationale-stadtentwicklungspolitik] hebt hervor, dass die negativen Auswirkungen extremer Temperaturen auf die Gesundheit und die Lebensqualität der Menschen in urbanen Gebieten erheblich sind. Mit Projekten wie dem Cooling Point soll diesem Trend entgegengewirkt und eine kühlere Umgebung geschaffen werden.
Urban Heat Labs: Maßnahmen zur Hitzevorsorge
Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hat ebenfalls Initiativen zur Verbesserung der Hitzevorsorge in Städten startet. Im Rahmen des Forschungsfeldes „Urban Heat Labs“ werden bis 2027 neun kommunale Modellvorhaben getestet, die ganzheitliche Konzepte für die Hitzevorsorge in dicht besiedelten Wohn- und Stadtgebieten entwickeln sollen. Jeder dieser Ansätze wird mit 120.000 Euro gefördert und soll innovative sowie städtebauliche Lösungen entwickeln, die auch natürlichen Elementen Rechnung tragen, wie [bbsr] ausführlich berichtet.
Ein zentrales Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Kommunen in Deutschland bei der Anpassung ihrer Quartiere an den Klimawandel zu unterstützen. Einige interessante Projekte umfassen die Nutzung von Künstlicher Intelligenz zur Identifizierung von Hitze-Hotspots in Berlin Lichtenberg und die Entwicklung der High-Deck-Siedlung in Neukölln als Reallabor für Hitzevorsorge. Diese Projekte stehen im Einklang mit den Bemühungen, die Lebensbedingungen für alle Stadtbewohner zu verbessern.
Die Dringlichkeit dieser Maßnahmen ist evident, denn die Hitzebelastung in Städten nimmt zu und erfordert angepasste Lösungen, um den Gesundheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung zu sichern. Der Bedarf an präventiven Maßnahmen gegen die negativen Auswirkungen extremer Temperaturen wird daher in den kommenden Monaten weiterhin behandelt, um sicherzustellen, dass die städtischen Gemeinschaften hitzeresilienter werden und erträgliche Wohnverhältnisse bieten.