Cyberangriff am BER: Flughafen kämpft gegen gravierende Verspätungen!

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Erhebliche Verspätungen am Flughafen BER nach einem Cyberangriff auf einen externen Dienstleister. Passagiere müssen mit längeren Wartezeiten rechnen.

Erhebliche Verspätungen am Flughafen BER nach einem Cyberangriff auf einen externen Dienstleister. Passagiere müssen mit längeren Wartezeiten rechnen.
Erhebliche Verspätungen am Flughafen BER nach einem Cyberangriff auf einen externen Dienstleister. Passagiere müssen mit längeren Wartezeiten rechnen.

Cyberangriff am BER: Flughafen kämpft gegen gravierende Verspätungen!

Am Berliner Flughafen BER sind am Samstagmorgen erhebliche Verzögerungen bei der Abfertigung zu erwarten, welche auf IT-Probleme zurückzuführen sind, die durch einen Cyberangriff auf einen externen Dienstleister verursacht wurden. Dieser Angriff fand am Freitagabend statt und führte dazu, dass Verbindungen zu den Systemen der Passagierabfertigung gekappt wurden. Passagiere müssen mit längeren Wartezeiten beim Check-in und Boarding rechnen, und es wird damit gerechnet, dass auch Flugverspätungen auftreten werden. Der Flughafen selbst war nicht das Ziel des Cyberangriffs, ist jedoch indirekt betroffen. Die Flughafengesellschaft kann die genauen Auswirkungen auf den Flugverkehr zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht einschätzen, und die durchschnittlichen Verspätungen betragen laut Flightradar24 derzeit 37 Minuten.

Infolge des Angriffs sind die IT-Probleme so gravierend, dass der automatisierte Check-in nicht mehr durchgeführt werden kann. Stattdessen müssen alle Passagierdaten manuell eingegeben werden. Ein Krisenstab wurde gebildet, um die Auswirkungen der IT-Probleme bestmöglich zu minimieren. Der betroffene Dienstleister hat einen europaweiten Kundenstamm und wird an zahlreichen Flughäfen eingesetzt. Unter anderem ist auch der Flughafen Brüssel von den technischen Schwierigkeiten betroffen, wo nur das manuelle Einchecken und Boarding möglich sind. Die dortigen Verantwortlichen erwarten erhebliche Auswirkungen auf den Flugbetrieb.

Weitere Auswirkungen und Empfehlungen

Passagiere werden dringend geraten, ihren Flugstatus bei der Airline zu überprüfen und ausreichend Zeit für ihre Anreise zum Flughafen einzuplanen. Zudem wird mit weiteren Verspätungen und möglichen Flugausfällen gerechnet, weil der Dienstleister an einer schnellen Lösung arbeitet. Besorgniserregend ist auch die Meldung, dass der Flughafen London Heathrow ein technisches Problem bei einem Drittanbieter für Check-in- und Boarding-Systeme zu verzeichnen hat, von dem ebenfalls Verspätungen ausgehen könnten. Im Gegensatz dazu melden die Flughäfen in Frankfurt am Main und Hamburg, dass bei ihnen der Betrieb weiterhin normal verläuft und sie nicht von den IT-Problemen betroffen sind.

Diese Situation reiht sich ein in eine besorgniserregende Entwicklung, die zeigt, wie anfällig die Luftfahrtbranche für Cyberangriffe geworden ist. In der jüngeren Vergangenheit gab es bereits zahlreiche Vorfälle, die die Sicherheitslage in der Luftfahrt deutlich erhöht haben. Dazu gehören Angriffe auf verschiedene Flughäfen und Luftfahrtunternehmen weltweit. Solche Vorfälle werfen ein Licht auf die Notwendigkeit, die IT-Sicherheitsstandards in der Branche kontinuierlich zu verbessern und zu überwachen, um Passagieren einen sicheren und reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Die Gesamtzahl und Schwere dieser Angriffe verdeutlichen die Herausforderungen, denen sich Unternehmen in der Luftfahrtindustrie gegenübersehen, um die digitale Sicherheit zu gewährleisten und die Kundenzufriedenheit aufrechtzuerhalten.