Am Freitagabend fand in Berlin eine pro-palästinensische Demonstration statt, an der etwa 1500 Menschen teilnahmen. Die Demonstration verlief zunächst friedlich und wurde von der Polizei begleitet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zogen mit Palästina-Flaggen und Transparenten vom Checkpoint Charlie zur Eastside Gallery und weiter zur Museumsinsel. Dies ist nur eine von vielen Demonstrationen, die seit dem Überfall der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober in Deutschland stattgefunden haben. Laut Bundesinnenministerin Nancy Faeser gab es bereits 450 propalästinensische Demonstrationen, wobei die meisten in Berlin stattfanden. Die große Anzahl von Demonstrationen in Berlin hat auch lokale Auswirkungen. Laut Angaben der Polizei wurden seit dem 7. Oktober insgesamt 91 Demonstrationen in Berlin angemeldet, darunter 45 pro-palästinensische und 28 pro-israelische, sowie 18 Versammlungen, die nicht eindeutig zuzuordnen waren. Etwa jede zehnte angemeldete Demonstration wurde abgesagt und für die meisten propalästinensischen Demonstrationen wurden Auflagen verhängt, die bestimmte Parolen oder Symbole untersagten. Dies zeigt, dass das Thema eine starke lokale Mobilisierung in Berlin ausgelöst hat. Quelle: www.berliner-zeitung.de
NAG Redaktion
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