Neue Wohnungen könnten in einem Tanklager am Teltowkanal in Lankwitz entstehen. Der Eigentümer der Öltanks kann sich eine andere Nutzung vorstellen und es wird über eine Wohnungsnutzung gesprochen. Das Tanklager befindet sich an der Kaiser-Wilhelm-Straße 135.
Das Tanklager in Lankwitz liegt in der Nähe der Lankwitzer Länge und wird aktuell noch für die Lagerung von Öltanks genutzt. Vor über 60 Jahren befand sich auf der Fläche eine Kleingartenanlage, die jedoch in den 1980er Jahren aufgelöst wurde. Seitdem hat sich das Gelände des Tanklagers entwickelt und die Öltanks wurden immer weiter ausgebaut.
Die Idee, das Tanklager zu einer Wohnanlage umzubauen, kam bereits vor fünf Jahren auf. Damals forderte die Stadtentwicklungsverwaltung, dass der Eigentümer des Tanklagers prüfen solle, ob eine Umnutzung möglich wäre. Seitdem wurden verschiedene Möglichkeiten geprüft, wie das Tanklager für den Wohnungsbau genutzt werden könnte. Allerdings hat sich bisher noch keine konkrete Planung ergeben.
Der Bezirksbürgermeister von Steglitz-Zehlendorf, Norbert Kopp, unterstützt die Idee einer Wohnnutzung des Tanklagers. Er betont, dass die Stadt und der Bezirk in diesem Bereich Wohn- und Gewerbenutzung fördern möchten. Zudem wäre die Schaffung von Wohnraum dringend erforderlich.
Die Potsdamer-Platz-Stiftung, Eigentümer des Tanklagers, plant nun eine Diskussion über die mögliche Umnutzung des Geländes. Eine endgültige Entscheidung über die zukünftige Nutzung steht jedoch noch aus.
Das Tanklager am Teltowkanal verfügt über zwei Schiffsanlegestellen, an denen Binnenschiffe entladen werden können. Außerdem gibt es verschiedene Zufahrts- und Verkehrsanbindungen in der Nähe. Die Fläche des Tanklagers bietet ausreichend Platz für den Bau von Wohnungen.
Die Potsdamer-Platz-Stiftung ist ein Unternehmen der Stadt Berlin und einer der größten Immobilieneigentümer in Deutschland. Sie hat bisher noch nicht über die mögliche Wohnnutzung des Tanklagers entschieden.
Es bleibt also abzuwarten, ob das Tanklager am Teltowkanal tatsächlich zu einer Wohnanlage umgebaut wird. Die Diskussion über die Umnutzung des Geländes ist jedoch ein erster Schritt in diese Richtung.
