Revolution in der Prothetik-Industrie!
Am Dienstag, dem 24. September 2024, erlebten Experten der Prothetik und Biomechanik eine virtuelle Sensation: Das Genium X4 Symposium! Hier wurden die neuesten Innovationen in der prothetischen Versorgung vorgestellt, die das Leben von Amputierten nachhaltig verändern könnten. Über 200 Teilnehmer aus der ganzen Welt folgten dem Event, das von Dipl.-Ing. Merkur Alimusaj geleitet wurde - einem Schwergewicht in der Technischen Orthopädie der Universitätsklinikum Heidelberg.
Die Rednerliste war beeindruckend: unter anderem Kat Sizer von Dorset Orthopaedic, Tim Baumeister von Pohlig GmbH, Thomas Maximilian Köhler von Ottobock und Dr. Ernesto G. Trejo von Ottobock Healthcare. Diese Experten enthüllten, was die Genium X4 Prothese wirklich kann und welche bahnbrechende Technologie hinter dieser Mikroprozessorgesteuerten Knieprothese steckt.
Bahnbrechende Funktionen, die das Leben verändern
Das Herzstück des Symposiums war die Präsentation der neuen Funktionen des Genium X4. „Start-to-Walk“ machte das Anlaufen mit der Prothese einfacher, besonders in überfüllten Räumen. Trejo berichtete von einer Pilotstudie mit acht Teilnehmern, die zeigten, wie das Genium X4 nicht nur sicherer ist, sondern auch die Mobilität erheblich verbessert! „Die Teilnehmer bevorzugten das Genium X4 eindeutig gegenüber dem X3“, sagte Trejo begeistert.
Ein weiterer revolutionärer Punkt war „Optimized Backwards Walking“, das Gleichgewicht und Stabilität beim Rückwärtsgehen verbessert. Nutzer berichten von mehr Sicherheit, besonders wenn sie schwere Gegenstände ziehen. Und Herstellermogul Köhler fügte hinzu, dass das Genium X4 auch beim „Optimierten Steigvorgang“ brilliert und sich perfekt an unterschiedliche Neigungen anpasst. Genial, oder?
Der Prothesenschaft: Innovatives Design und Funktionalität
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Symposiums war der Prothesenschaft selbst. Baumeister erklärte eindrucksvoll, wie neue Materialien in die Konstruktion integriert werden, um die individuellen Bedürfnisse der Nutzer besser zu erfüllen. „Adaptive Eigenschaften sind der Schlüssel für ein optimales Tragegefühl“, betonte er.
Das PBSS-Projekt (Pohlig Bionic Socket System) bietet durch die digitale Erfassung biometrischer Daten einen innovativen Ansatz für eine individuelle Prothesenversorgung. Dadurch können maßgeschneiderte Lösungen geschaffen werden, die den Alltag der Amputierten erheblich erleichtern.
Abschließend wurde die Notwendigkeit einer umfassenden Patientenaufklärung durch Kat Sizer thematisiert. Sie hob hervor, wie wichtig es ist, dass Patienten die Funktionen ihrer Mikroprozessorgesteuerten Prothesen verstehen und effizient nutzen können. „Jede Funktion sollte in verschiedenen Umgebungen sicher eingesetzt werden können“, so Sizer.
Das Genium X4: Ein Meilenstein für Amputierte!
Insgesamt war das Genium X4 Symposium eine bahnbrechende Veranstaltung, die nicht nur Fortschritte in der Technik, sondern auch die verbesserte Lebensqualität von Amputierten ins Rampenlicht rückte. Der Austausch von Ideen und Erfahrungen katapultiert die Entwicklung in der Prothetik in eine neue Dimension – für ein selbstbestimmtes Leben! Für alle, die die Aufzeichnung des Symposiums sehen möchten, wird empfohlen, sich über Ottobocks Webseite zu registrieren – verpassen Sie nicht diese Gelegenheit, alles über die Zukunft der Prothetik zu erfahren!