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Cyber-Sicherheitsrisiken für Geschäftsreisende: Unternehmen reagieren zu spät

Hacker auf der Pirsch: Geschäftsreisende im Visier!

In der Welt der Geschäftsreisen lauern skrupellose Cyber-Kriminelle und die Zahlen sprechen Bände! Ganze 70 Prozent der Geschäftsreisenden sind bereits Opfer eines Hacking-Angriffs geworden, und eine erschreckende 24 Prozent davon gleich mehrfach! Diese alarmierenden Ergebnisse stammen aus der neuen Umfrage „Chefsache Business Travel“ des Deutschen Reiseverbandes. Jene, die häufig auf Reisen sind, wissen genau um das Risiko: 60 Prozent bewerten das Cyber-Risiko auf ihren Reisen als hoch.

Das ist kein Spaß, denn die Unternehmen hinterlassen wertvolle Daten ungeschützt. Optimale Sicherheitsrichtlinien werden oft vernachlässigt! Während immerhin 47 Prozent der Befragten angeben, ihre Arbeitgeber hätten klare Vorgaben zur Verschlüsselung sensibler Daten und zu regelmäßigen Software-Updates, bleibt der Schutz dennoch auf der Strecke. Und wo bleibt die Sensibilisierung der Mitarbeiter? 44 Prozent der Firmen setzen Schulungen ein, um ihre Mitarbeiter zu schützen, doch viele fühlen sich trotzdem im Dunkeln: 45 Prozent der Geschäftsreisenden sind nur teilweise oder sogar gar nicht genug über mögliche Cyber-Risiken informiert.

Gefahren aus der Cloud: Wie Hacker zuschlagen

Öffentliche WLAN-Netzwerke sind ein Paradebeispiel für die wachsenden Gefahren, doch nur 41 Prozent der Unternehmen verlangen von ihren Angestellten die Nutzung eines Virtual Private Network (VPN) zur Absicherung. Die Verwirrung ist groß, wenn nur 38 Prozent der Firmen sogar verbieten, private Geräte für dienstliche Zwecke zu verwenden! Ein weiterer schockierender Fakt: Nur 36 Prozent setzen auf sichere Passwörter und nur 32 Prozent legen Sichtschutzfilter für Bildschirme fest. Das macht die Angriffsfläche für Hacker nur größer!

Die Verantwortung liegt jedoch nicht nur bei den Unternehmen. Die Mitarbeitenden müssen sich ebenfalls bewusst sein und aktiv Ernst nehmen. 37 Prozent nutzen oft VPNs, 34 Prozent sind sich jedoch nicht ganz sicher, wie oft sie dabei im sichereren Modus unterwegs sind. Sind die Passwörter stark genug? 41 Prozent geben nur sporadisch mehr Mühe als nötig – ein gefährliches Spiel! Und wenn es um den Schutz der Bildschirme in der Öffentlichkeit geht, sind die Sorgen oft vergessen: Nur 33 Prozent achten regelmäßig darauf, wie sich ihre sensiblen Informationen nach außen präsentieren.

Kampagne gegen Cyber-Gewalt

Die Initiative „Chefsache Business Travel“ will genau hier ansetzen! Ziel ist es, das Management von Geschäftsreisen als strategisches Thema zu etablieren und den Nutzen eines durchdachten Geschäftsreisemanagements in Zusammenarbeit mit Reisebüros zu zeigen. Auch daraus resultiert der Aufruf an die Unternehmen, klare Regeln aufzustellen und regelmäßige Schulungen anzubieten, um ihre Reisenden zu schützen.

Die Umfrage wird seit 2012 jährlich durchgeführt und bringt Licht ins Dunkel der Cyber-Gefahren für reisende Fachkräfte. 200 Entscheidungsträger aus verschiedenen Branchen wie Handel, Dienstleistung und Industrie haben an der letzten Aktion teilgenommen. Diese Studie zeigt nicht nur die brisante Lage auf, sondern auch den Bedarf nach effektiven Schutzmaßnahmen!

Wir stehen am Anfang einer neuen Ära, in der der Schutz sensibler Daten nicht als Luxus, sondern als Pflicht verstanden werden muss. Die Zukunft des sicheren Reisens liegt in den Händen der Unternehmen und ihrer Mitarbeiter!

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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