Gemäß einem Bericht von www.berliner-woche.de, weist der Verein Naturschutz Berlin-Malchow auf die Gefahren für Vögel hin, die durch verglaste Gebäude entstehen. Millionen Vögel sterben jährlich durch Kollisionen mit Glas, vor allem während des Vogelzugs im Herbst. Dies betrifft auch Berlin, wo Bauwerke ohne ausreichende Schutzmaßnahmen genehmigt und errichtet werden. Maßnahmen wie bewegliche Außenjalousien und spezielle Folien können dazu beitragen, Vogelschlag zu vermeiden.
Als Berliner Bürger ist es bedauerlich zu erfahren, dass auch in unserer Stadt Millionen Vögel jährlich durch Kollisionen mit Glas verenden. Besonders während des Vogelzugs im Herbst häufen sich diese Vorfälle. Der Flughafen BER ist ein prominentes Beispiel für Vogelschlag in Berlin, wo seit 2012 jährlich mehrere Tausend Vögel umkommen. Die Umweltbehörden in unserem Bezirk, wie das Lichtenberger Umwelt- und Naturschutzamt, gehen Hinweisen von Bürgern zu Vogelschlagopfern nach, unabhängig davon, ob es sich um ein öffentliches oder privates Gebäude handelt. Bürger, die Vogelschlag an verglasten Gebäudefassaden im Bezirk feststellen, können dies per E-Mail an artenschutz@lichtenberg.berlin.de melden.
Es ist wichtig, dass Aufklärung über die Risiken von verglasten Gebäuden für Vögel betrieben wird und dass Bauherren und Eigentümer dazu ermutigt werden, Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um Vogelschlag zu verhindern. Die Einrichtung von Maßnahmen wie bewegliche Außenjalousien und spezielle Folien kann dazu beitragen, das Risiko von Vogelschlag zu reduzieren und somit das Leben vieler Vögel zu retten.
Es bleibt zu hoffen, dass sowohl bei Neubauten als auch bei Bestandsgebäuden im Bezirk verstärkt auf Maßnahmen zur Vermeidung von Vogelschlag geachtet wird. Die Einrichtung von Risikobewertungen zu Vogelschlag bei bestehenden Gebäuden könnte dazu beitragen, das Bewusstsein für dieses Problem zu stärken und die Zahl der Vogelopfer durch Kollisionen mit Glas zu reduzieren.
