Berlin Aktuell

Digitale Gesundheitsanwendungen: Hilfe bei Depressionen im Alltag

Fit gegen die dunkle Wolke der Depression: DiGAs kommen zur Rettung!

Stellen Sie sich vor: Eine Psychotherapie, die nicht in einem drögen Sprechzimmer stattfindet, sondern bequem von zu Hause aus über eine App auf dem Smartphone – klingt einladend, oder? Genau das ermöglichen die digitalen Gesundheitsanwendungen, besser bekannt als DiGAs. Diese cleveren Helfer haben sich als starke Unterstützung im Kampf gegen Depressionen erwiesen. Diese Neuigkeit kommt wie gerufen zum Europäischen Depressionstag am 6. Oktober 2024!

Die Notwendigkeit der digitalen Hilfe

Depressionen sind nicht nur präsent, sie sind auch extrem verbreitet: Jeder fünfte bis sechste Deutsche wird im Laufe seines Lebens betroffen. Der Aufruf zur Handlung ist klar – bei den Betroffenen zeigt sich oft eine drängende Suche nach Soforthilfe. Aber wie lange vergeht die Zeit bis zu einem Termin bei einer Psychotherapeutin oder einem Psychotherapeuten? Monate, die sich anfühlen können wie eine Ewigkeit. Und Medikamente? Sie wirken in der Regel erst nach einigen Tagen. Hier setzen die DiGAs an und schlucken die wertvolle Zeit, die andere Therapien benötigen!

„DiGAs können eine Psychotherapie in Präsenz hervorragend ergänzen“, bestätigt Britta Marquardt vom Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) e.V. Die Studienlage verbessert sich rasant, und die gesetzlichen Krankenkassen springen mit einer Kostenübernahme ein, wenn Sie eine Verordnung bekommen. Ein wahrer Lichtblick für die, die an ihrer mentalen Gesundheit arbeiten wollen!

Was sind DiGAs und wie helfen sie?

Die im BfArM geführte Liste der DiGAs umfasst 64 verschiedene Anwendungen, von denen 26 speziell für psychische Erkrankungen gedacht sind, darunter auch sieben für Depressionen. Diese Anwendungen, die Sie per Screenshot aufs Handy zücken können, beruhen meist auf bewährter kognitiver Verhaltenstherapie. Sie bringen den Betroffenen bei, negative Gedanken zu erkennen und sich davon zu befreien – ganz interaktiv mit Texten, Audio- und Videomaterial. Ein echter Schritt in die richtige Richtung für die, die Unterstützung im Kampf gegen innere Dämonen suchen!

Beachten Sie jedoch: DiGAs sind nicht dazu gedacht, die persönliche Begegnung mit einem Therapeuten zu ersetzen – besonders nicht bei schweren Fällen. Der direkte Kontakt ist unersetzlich, aber die Kombination aus beidem zeigt sich als der Schlüssel zum Erfolg. Studien belegen, dass die Vermischung von persönlicher Psychotherapie und digitalen Programmen weit effektiver ist als die alleinige Nutzung einer Online-Anwendung.

Das Beste an diesen digitalen Rettern? Sie sind nicht nur schnell verfügbar und helfen bei der Überbrückung langer Wartezeiten, sondern unterstützen die Stabilität der Therapiefortschritte auch langfristig. Sie stärken das Gefühl der Selbstwirksamkeit bei den Nutzern und sind vielfach in unterschiedlichen Sprachen verfügbar. Ein fortschrittlicher Ansatz für ein Thema, das immer noch zu häufig in den Schatten gedrängt wird!

Die Hoffnung ist greifbar, dass DiGAs die Art und Weise revolutionieren, wie wir über psychische Gesundheit nachdenken und wie Unterstützung bereitgestellt werden kann. Ein neuer Weg, der Licht ins Dunkel bringen kann!

Berlin

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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