Berlin Aktuell

Die Geschichte des Passfälschers: Cioma Schönhaus in Berlin 1943

Berlin 1943: Ein gefährliches Spiel mit dem Tod! Ein verwegener Jude, der alles riskiert, um der Hölle des Nazi-Regimes zu entkommen! So beginnt die spannende Geschichte von Cioma Schönhaus, einem mutigen Mann, der mit List und Tücke gegen das Unrecht ankämpft!

In diesem packenden Film, der Teil der beliebten Terra X-Reihe ist, erfahren wir, wie Cioma Schönhaus, von der Deportation bedroht, dem Grauen in der Hauptstadt mutig trotzt. Der Dokufilm von Arne Peisker, Elin Carlsson und Sigrun Laste zeigt auf beeindruckende Weise, wie der 20-Jährige in einem Berlin lebt, das Hitlers wahnsinniger Vision einer „judenreinen“ Stadt verfallen ist.

Das Risiko des Versteckenspiels

Das Jahr 1943 markiert einen furchtbaren Wendepunkt – über 50.000 jüdische Bürger aus Berlin sind bereits in den Osten gebracht worden. Wer noch da ist, lebt in ständiger Angst, vor der Gestapo entdeckt zu werden. So auch Cioma, der bis zu diesem Zeitpunkt als letzter Überlebender seiner Familie in der Stadt weilt. Seine Eltern und seine Großeltern sind bereits in die Fänge des Naziterrors geraten. Doch das ist nicht der Zeitpunkt für Verzweiflung – Cioma hat Pläne!

Mit einem falschen Namen und einem ausgedachten Lebenslauf verwandelt er sich in einen „arischen Deutschen“. Während er äußerlich an seine Umgebung angepasst ist, kämpft in ihm der ungebrochene Wille, ein normales Leben zu führen. Fängt die Gestapo ihn auf? Steht die Denunziation vor der Tür? Er muss ständig auf der Hut sein!

Der Meister der Täuschung

Cioma wird zum Passfälscher und knüpft ein Widerstandsnetzwerk, das Hunderte von Menschenleben rettet. Mit Geschick und persönlichem Mut ermöglicht er anderen Juden, sich in diesen dunklen Zeiten eine scheinbar legale Identität zu verschaffen. Wie ein Künstler kreiert er neue Identitäten, während der Todesblick der Nazi-Überwachung allgegenwärtig bleibt.

Doch das Glück ist oft nur ein kurzer Aufenthalt. Als er entdeckt wird, tätigt Cioma einen waghalsigen Fluchtversuch quer durch Deutschland, um in die vermeintlich sichere Schweiz zu gelangen. Mit seinem Sohn Sascha teilt er später die bewegende Geschichte seines Lebens als „U-Boot“ – ein untergetauchter Jude, der dem Tod ein Schnippchen schlägt!

Erleben Sie die packende Erzählung von Mut und Widerstandskampf in „Ein Tag in Berlin 1943“. Am Sonntag, den 27. Oktober 2024, um 19:30 Uhr auf ZDF – ein Muss für alle Geschichtsfreunde! Bereits ab dem 16. Oktober 2024 in der ZDFmediathek verfügbar!

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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