Artikelinhalt:
Berlin. Die Berliner Messe feiert ihr 100-jähriges Bestehen. Am 21. Juli 1923 wurde die Gemeinnützige Berliner Messe-Aufbaugesellschaft mit beschränkter Haftung von sieben Industriellen der damals führenden Berliner Textil- oder Lederindustrie zusammen mit der Stadt Berlin gegründet. Heute zählt die Messe nicht nur zu Deutschlands wichtigsten Messestandorten, sondern auch zu den zehn umsatzstärksten der Welt.
Zur Feier des 100. Jahrestags der Messe Berlin veranstaltet diese am 21. und 22. Juli eine exklusive Geländetour mit dem Titel „100 Jahre Messe Berlin. Ein Rundgang durch Architektur und Gärten“. Bei diesem Rundgang können die Teilnehmer die bewegte Geschichte der Messe erleben, die mit dem Funkturm aus dem Jahr 1926 eng verbunden ist. Unter anderem fanden hier Sitzungen der Bundesversammlung statt, bei denen die Bundespräsidenten Theodor Heuss (1954), Heinrich Lübke (1959) und Gustav Heinemann (1969) gewählt wurden.
Die gesamte Messeanlage im Ortsteil Westend steht unter Denkmalschutz und besticht durch ihre Architektur der Vor- und Nachkriegsmoderne. Die Teilnehmer des Rundgangs können die imposante Eingangshalle, die lichtdurchfluteten historischen Messehallen, den charmanten Ballsaal sowie bekannte und unbekannte grüne Oasen entdecken. Die Tour wird von erfahrenen Mitarbeitern der Messe Berlin geleitet.
Während des Rundgangs wird auch auf die botanischen Highlights der Messe eingegangen. Dabei wird beispielsweise der Japanische Garten vorgestellt, der zu den weniger bekannten Gärten auf dem Gelände gehört und als Ort der Ruhe gilt. Hier schwimmt auch der Messe-Koi „Hansi“ im Teich. Einige der Bäume in diesem Garten sind bereits seit den 1930er-Jahren dort zu finden, wie zum Beispiel der Ginko, die Schwarzkiefer und der Ahorn. Darüber hinaus gibt es auch den Tulpenbaum und die Esskastanie zu entdecken.
Der Sommergarten der Messe ist von Säulenpappeln umgeben, genau wie es der Landschaftsgartenarchitekt Ludwig Lesser in den 1930er-Jahren geplant hatte. Die Pappeln wurden jedoch erst gegen Ende der 1980er-Jahre gepflanzt. Ein weiteres Highlight ist die strahlend gelbe Skulptur „Looping“ von Ursula Sax, die bereits aus der Ferne vom Messedamm und der Avus zu sehen ist. Die Skulptur wurde zwischen dem Japanischen Garten und Halle 12 am Messedamm aufgestellt.
Für die exklusive Geländetour „100 Jahre Messe Berlin. Ein Rundgang durch Architektur und Gärten“ am 21. und 22. Juli 2023 verlost die Berliner Morgenpost drei Mal zwei Tickets. Die Teilnahme an der Verlosung ist auf der Website morgenpost.de/messetour möglich. Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt. Der Rundgang findet größtenteils im Freien statt und ist eingeschränkt barrierefrei. Tickets können ausschließlich über die Verlosung erworben werden und sind nicht käuflich erhältlich.