Berlin Aktuell

Ehrenamt in der zweiten Lebenshälfte: Mehr Teilhabe, weniger Ausgrenzung

Erstaunliche Erkenntnisse blitzen auf! Eine bahnbrechende Studie des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA) zeigt: Senioren, die sich ehrenamtlich engagieren, fühlen sich viel weniger sozial ausgeschlossen! Das ist nicht nur eine Zahl, das ist der Schlüssel zu einem erfüllteren Leben in der zweiten Lebenshälfte!

Schockierend ist jedoch die Erkenntnis: Die Altersgruppe der über 76-Jährigen engagiert sich am wenigsten. Während in der Gruppe der 66- bis 75-Jährigen fast jeder Fünfte aktiv ist, sinkt diese Zahl in der höchsten Altersgruppe auf erschreckende 10 Prozent. Und das Geschlechtergefälle ist ebenso ausgeprägt: Fast 25 Prozent der Männer sind ehrenamtlich tätig, während nur 16 Prozent der Frauen sich verpflichten. Zeitmangel durch familiäre Pflegeverpflichtungen könnte hier ein entscheidender Faktor sein!

Weniger soziale Isolation dank Ehrenamt

Die Zahlen sprechen Bände! Menschen, die sich in der Gesellschaft engagieren, erfahren eine stärkere soziale Einbindung. Besonders auffällig: Bei den über 76-Jährigen, die ein Ehrenamt ausüben, sinkt das Gefühl sozialer Ausschließung deutlich (Mittelwert 1,51) im Vergleich zu ihren Altersgenossen ohne Engagement (1,76). Auch bei Frauen zeigt sich ein ähnliches Bild: Engagierte Frauen berichten von einem geringeren Exklusionsempfinden, wobei der Unterschied markant ist!

Doch was steckt dahinter? Es bleibt unklar, ob das Ehrenamt die soziale Einbindung direkt fördert oder ob es sich hier um eine wertvolle Wechselwirkung handelt. Klar ist jedoch: Die Gesellschaft und die Personen selbst profitieren! Es müssen jetzt gezielte Maßnahmen ergriffen werden, um das Ehrenamt für alle zugänglicher zu machen.

Barrieren abbauen – Chancen schaffen!

Julia Simonson, die maßgeblich an der Studie beteiligt war, fordert ein Umdenken: „Wie können wir die Zugangswege zum Ehrenamt so gestalten, dass sie wirklich allen Menschen zugutekommen?” Um alle Senioren und Seniorinnen zu erreichen, müssen die Gründe für die soziale Ungleichheit angepackt werden. Eine Überprüfung der Altersgrenzen für Ehrenämter könnte hier ein erster Schritt in die richtige Richtung sein.

Was können wir tun? Eine gleichberechtigtere Verteilung von familiären Verpflichtungen könnte Frauen einen leichteren Zugang zu Ehrenamtlichen Tätigkeiten ermöglichen. Es ist höchste Zeit, dass jeder im Alter die Möglichkeit bekommt, aktiv am Leben teilzunehmen.

Mehr über diese spannenden Statistiken, die auch die finanziellen und gesundheitlichen Hintergründe beleuchten, finden Sie in der Studie “Ehrenamtliches Engagement und soziale Exklusion in der zweiten Lebenshälfte” von Simonson, Kelle und Bredereck. Die Ergebnisse sind nicht nur für Wissenschaftler spannend, sondern vor allem für alle, die an einer lebendigen und unterstützenden Gesellschaft interessiert sind!

Informieren Sie sich jetzt über die Möglichkeiten und entdecken Sie, wie Ehrenamt den Lebensabend bereichern kann!

Für weitere Informationen: Der Deutsche Alterssurvey (DEAS) begleitet Menschen in der zweiten Lebenshälfte und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Eine wertvolle Quelle für alle, die sich für die Senioren unserer Gesellschaft interessieren!

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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