Zwei Angreifer überfallen 35-Jährigen in Hellersdorf brutal mit Messer

Hellersdorf, Berlin, Deutschland - In der Nacht zum 7. Juni 2025 kam es in Hellersdorf zu zwei gewalttätigen Übergriffen, bei denen jeweils Männer zu Opfern von versuchtem Raub wurden. Der erste Vorfall ereignete sich gegen 0:50 Uhr in der Quedlinburger Straße. Hierbei wurde ein 35-jähriger Mann angegriffen. Zwei unbekannte Täter forderten ihn auf, Geld herauszugeben. Bei der Auseinandersetzung setzten sie körperliche Gewalt ein, indem sie das Opfer mit Schlägen und einem Messer an Hand und Bein verletzten. Die Täter konnten schließlich ohne Beute in unbekannte Richtung fliehen. Rettungskräfte brachten den Verletzten zur stationären Aufnahme ins Krankenhaus. Ermittlungen wurden durch das Raubkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost) aufgenommen. Dies berichtet die Berliner Polizei in einer aktuellen Pressemitteilung.

Etwa eine Stunde zuvor, gegen 23 Uhr, wurde ein 28-jähriger Mann auf dem Gehweg des Feldberger Ringes von drei unbekannten Angreifern attackiert. Der Mann wurde zu Boden gestoßen und zog sich dabei eine blutende Kopfwunde zu. Einer der Täter bedrohte ihn mit einem Messer, während die anderen seinen Rucksack durchsuchten und persönliche technische Gegenstände sowie Geld entwendeten. Die Angreifer ließen von ihm ab, als er anfing zu schreien und flohen daraufhin in unbekannte Richtung. Er schaffte es, bis zu seinem Wohnhaus zu gelangen, wo eine Nachbarin die Polizei verständigte. Auch er wurde nach dem Vorfall zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen werden ebenfalls von einem Fachkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost) durchgeführt, wie in einem Bericht auf polizeiberichte-berlin.de festgehalten.

Ein Anstieg von Gewaltkriminalität in Berlin?

Beide Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die aktuelle Lage der Gewaltkriminalität in Berlin. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik werden solche Delikte regelmäßig erfasst, und die Zahlen zeigen potenielle Entwicklungen im Bereich der Gewalt. Die PKS beinhaltet umfassende Daten zu Art und Zahl der erfassten Straftaten, wie Tatort und Tatzeit, sowie Informationen über Opfer und Tatverdächtige.

Es ist wichtig zu beachten, dass die PKS nicht nur aktuelle Tendenzen aufzeigt, sondern auch als Grundlage für zukünftige politische Entscheidungen und Strategien zur Verbrechensbekämpfung dient. Die Dunkelziffer der nicht gemeldeten Straftaten bleibt jedoch hoch, was die Schwierigkeit unterstreicht, das volle Ausmaß der Kriminalität in der Stadt zu erkennen und zu bewerten.

Die Behörden stehen weiterhin vor der Herausforderung, sowohl präventive als auch repressive Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten und die Kriminalität wirksam zu bekämpfen.