Unentdeckte Schätze: Konzertpremiere von 200 Jahre alten Flötenwerken!

Entdecken Sie unbekannte Barockwerke: Konzert mit Christina Fassbender und Gregor Hollmann am 22. Juni in Berlin, Eintritt frei.
Entdecken Sie unbekannte Barockwerke: Konzert mit Christina Fassbender und Gregor Hollmann am 22. Juni in Berlin, Eintritt frei. (Symbolbild/Mein Berlin)

Grunewaldstraße 55, 12165 Berlin, Deutschland - Am 22. Juni 2025 feiert das Duo Christina Fassbender und Gregor Hollmann die Premiere ihrer neuesten CD mit unbekannten Werken für Flöte und Cembalo. Diese Kompositionen, die seit über 200 Jahren in Bibliotheken und Archiven darauf warten, gehört zu werden, stammen aus dem Umfeld des preußischen Königshofes. Der Konzertbesuch ist kostenfrei, und Tickets können unter www.pretix.eu/kultur-berlin-sz/ erworben werden. Das Konzert findet um 19 Uhr im Salon der Schwartzschen Villa, Grunewaldstraße 55, 12165 Berlin, statt.

Christina Fassbender ist eine erfahrene Flötistin, die seit 2017 als Professorin für Flöte an der Universität der Künste Berlin lehrt. Ihre beeindruckende Karriere umfasst Auftritte mit renommierten Orchestern wie dem Berliner Philharmonischen Orchester und der Staatskapelle Berlin. Darüber hinaus hat sie sich mit Stipendien und Preisen, wie dem Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen, ausgezeichnet. Die musikalische Ausbildung von Fassbender begann an der Musikhochschule Stuttgart und wurde am Mozarteum Salzburg vertieft.

Eine Reise in die Vergangenheit

Das Duo hat es sich zur Aufgabe gemacht, die klanglichen und interpretatorischen Eigenheiten der entdeckten Werke in den Mittelpunkt zu stellen. Gregor Hollmann, der eine langjährige Lehrtätigkeit an verschiedenen Hochschulen wie Münster und Rostock ausübt, begleitet Fassbender auf dem Cembalo und bringt seine Expertise ebenfalls in die Aufführungen ein. Die beiden Musiker haben bereits zuvor erfolgreich zusammengearbeitet und sind bekannt für ihre beeindruckenden Interpretationen.

Die musikgeschichtliche Relevanz der vorgestellten Stücke ist hoch, denn sie bieten einen Einblick in die musikalische Praxis des späten 18. Jahrhunderts. Sie wird auf einem Konzert präsentiert, das vom Fachbereich Kultur Steglitz-Zehlendorf organisiert wird. Maximilian Hagemeyer, Programmkoordinator für Musik und darstellende Künste, steht für Anfragen zur Verfügung.

Alte Musik im Fokus

Im weiteren Kontext der Alten Musik zeigt sich, dass diese Werke nicht nur für professionelle Musiker von Interesse sind. Auch die Musikschule Friedrichshain-Kreuzberg bietet ein umfangreiches Kursangebot an, das auf historische Instrumente und Stile aus der Mittelalter- und Barockzeit fokussiert ist. Die Schule ermöglicht es neuen und fortgeschrittenen Spielern, sich mit Instrumenten wie dem Cembalo, der Laute oder auch der Traversflöte auseinanderzusetzen. Es werden regelmäßig Workshops und Auftrittsmöglichkeiten für Ensembles organisiert, wodurch die Alte Musik lebendig gehalten wird.

Insgesamt stellt das Konzert am 22. Juni eine Gelegenheit dar, in die Welt der verloren geglaubten Klänge einzutauchen und die Leidenschaft für Alte Musik neu zu entdecken.

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Ort Grunewaldstraße 55, 12165 Berlin, Deutschland
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