Stahnsdorf träumt vom DFB-Pokal: Das große Finale steht bevor!

Eintracht Stahnsdorf trifft im Landespokalfinale auf den VfB Krieschow. Torhüter Hemicker träumt von DFB-Pokal-Qualifikation.
Eintracht Stahnsdorf trifft im Landespokalfinale auf den VfB Krieschow. Torhüter Hemicker träumt von DFB-Pokal-Qualifikation. (Symbolbild/Mein Berlin)

Neuruppin, Deutschland - Eintracht Stahnsdorf steht kurz vor einem historischen Moment. Am 24. Mai 2025 findet im Volksparkstadion Neuruppin das Landespokalfinale gegen den VfB Krieschow statt. Ein Sieg würde für das Team, das erstmals in der Vereinsgeschichte im Endspiel des Landespokals Brandenburg steht, die Qualifikation für den DFB-Pokal bedeuten. Stahnsdorf setzte sich im Halbfinale beeindruckend gegen den FC Energie Cottbus durch, indem sie das Spiel nach 120 Minuten im Elfmeterschießen entschieden. Torhüter Michael Hemicker erwies sich dabei als Held und parierte alle drei Elfmeter der Cottbuser Spieler.

Die entspannte Herangehensweise und die intensive Trainingsvorbereitung mit Torwarttrainer Marvin Gladrow haben Hemicker in die Rolle des entscheidenden Akteurs katapultiert. Gladrow betont die außergewöhnlichen Fähigkeiten und die Ausstrahlung des Torwarts, der sich stark auf seine Vorbilder, insbesondere Oliver Kahn, konzentriert. Hemicker trägt den Beinamen „Titan“ auf seinen Handschuhen, was seine Bewunderung für den ehemaligen Nationaltorwart widerspiegelt. Während des Spiels zeigt er sich auf dem Platz kommunikativ, agiert jedoch außerhalb zurückhaltend.

Vorfreude und Druck vor dem Finale

Die Vorfreude in Stahnsdorf ist groß, auch wenn Trainer Patrick Hinze darauf hinweist, dass das Team nicht als Favorit gilt. Das vorherige Ligaduell endete mit einer Niederlage für Stahnsdorf gegen Krieschow, wo sie mit 0:3 unterlagen. Dennoch hat das Team in der laufenden Saison in der NOFV-Oberliga Süd stark abgeschnitten und kämpft um die Meisterschaft sowie den Aufstieg in die Regionalliga Nordost. Hemicker und seine Mitspieler sind nun fest entschlossen, im Finale den ersten Landespokalsieg zu erringen.

Im Halbfinale verfolgten 1723 Zuschauer den packenden Wettbewerb, ein Zeichen für die steigende Beliebtheit des Vereins. Zum Vergleich: Die Heimspiele des RSV Eintracht 1949 ziehen normalerweise zwischen 150 und 200 Zuschauer an. Diese Unterstützung bietet der Mannschaft ein zusätzliches Motiv, im Finale ihr Bestes zu geben.

Das Ziel: DFB-Pokal

Die besondere Leistung von Torhüter Hemicker im Halbfinale – das Abwehren dreier Elfmeter – gibt dem Team neuen Auftrieb. Hemicker hebt hervor, dass der familiäre Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft eine große Rolle spielt. „Wir integrieren auch neue Spieler gut und haben eine starke Verteidigungsleistung“, erklärt er. Diese Teamdynamik könnte der Schlüssel zum Erfolg im Finale sein, auch wenn sie sich auf einen starken Gegner wie Krieschow einstellen müssen, der ebenfalls einen klassenhöheren Kontrahenten im Halbfinale bezwingen konnte.

Am Samstag wird das Finale live in der ARD übertragen. Dies gibt den Fans aus Stahnsdorf die Möglichkeit, ihr Team bei diesem denkwürdigen Ereignis zu unterstützen. Die gesamte Gemeinde ist gespannt, ob ihr Team die Chance nutzen und sich endlich für den DFB-Pokal qualifizieren kann. Bei einem engagierten Auftritt könnte Stahnsdorf Geschichte schreiben und den Titel des Landespokals erringen.

Die fußballbegeisterten Zuschauer in Stahnsdorf hoffen, dass dieser Traum am 24. Mai Realität wird, und alle blicken gespannt auf das große Finale gegen den VfB Krieschow.

Für weitere Informationen und Details zu den Teams und dem Pokalfinale besuchen Sie bitte rbb24 und fussball.de.

Details
Ort Neuruppin, Deutschland
Quellen