Radrevolution in Berlin: Fahrradsternfahrt sorgt für massive Verkehrschaos!

Großer Stern, Berlin, Deutschland - Am Sonntag, den 1. Juni 2025, findet in Berlin die mit Spannung erwartete Fahrradsternfahrt unter dem Motto „Alle aufs Rad! Für die Radrevolution!“ statt. Die Veranstaltung, organisiert vom ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club), zieht in der Regel eine hohe Teilnehmerzahl an, in diesem Jahr werden über 10.000 Radfahrer erwartet. Die Sternfahrt wird von 6:45 Uhr bis 15:00 Uhr stattfinden und setzt sich aus insgesamt 20 Routen zusammen, die von verschiedenen Ausgangspunkten in Brandenburg und Berlin zum Großen Stern führen. Informationen zur Veranstaltungsroute sind auf der ADFC Berlin verfügbar.

Um der großen Zahl an Radfahrern gerecht zu werden, plant die Polizei umfangreiche Maßnahmen. Die Veranstaltung wird nicht nur die Straßen, sondern auch Teilstrecken der Autobahnen in Anspruch nehmen. Der Kraftfahrzeugverkehr auf den Autobahnen 115 (Avus) und 100 wird während der Veranstaltung in beide Richtungen gesperrt, und alternative Routen für Autofahrer werden eingerichtet. Radfahrer dürfen die Autobahnen allerdings nur an bestimmten Anschlussstellen befahren: Spanische Allee, Oberlandstraße und Tempelhofer Damm sind zugänglich, wobei an der Oberlandstraße sowohl Auffahrt als auch Abfahrt zulässig sind.

Verkehrsbeeinträchtigungen unvermeidlich

Ab 11:00 Uhr sind mit erheblichen Verkehrsbehinderungen in Berlin zu rechnen. Es wird empfohlen, öffentliche Verkehrsmittel wie U- und S-Bahnen zu nutzen, um in die Innenstadt zu gelangen. Trotz der Bemühungen der Polizei, die Situation zu entschärfen, werden Verkehrsbeeinträchtigungen nicht zu vermeiden sein. Das Überqueren der Fahrtstrecken während der Durchfahrt der Radfahrer wird nicht möglich sein, und die Polizei hat zusätzliche Ordner eingesetzt, um den Verkehr zu regeln.

Die Abschlusskundgebung sowie ein Straßenfest am Großen Stern sind für ab 14:00 Uhr geplant. Die Sternfahrt insgesamt wird eine Strecke von über 1000 Kilometern umfassen. Die Veranstalter fordern eine Verkehrswende, ein modernes Straßenverkehrsrecht, schnellere Ausbaumaßnahmen für Radwege sowie die Schaffung verkehrsberuhigter Bereiche und Tempo 30-Zonen.

Die Polizei ist bemüht, die Verkehrssperren nach der Veranstaltung so schnell wie möglich wieder aufzuheben, um den Verkehrsfluss wiederherzustellen. Eine reibungslose Abwicklung dieser populären Radveranstaltung kann somit als wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Mobilität in Berlin betrachtet werden.