Mobil für die Kunst: Lichtenberg startet inklusives Kursangebot!
Mobil für die Kunst: Lichtenberg startet inklusives Kursangebot!
Demminer Straße 4, 13059 Berlin, Deutschland - Ab Herbst 2025 wird die Jugendkunstschule Lichtenberg ein neues und aufregendes mobiles Kunstangebot in der Demminer Straße 4 in Berlin einführen. Diese Initiative richtet sich an Kinder und junge Erwachsene im Alter von 5 bis 26 Jahren und bietet sowohl vormittags in Zusammenarbeit mit Schulen als auch nachmittags künstlerische Kurse an. Ziel ist es, einen Raum für künstlerische Entfaltung direkt im Lebensbereich der Heranwachsenden zu schaffen und ihnen somit niedrigschwellige, hochwertige und inklusive Angebote zu bieten. Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU) betont die Wichtigkeit der Förderung kultureller Teilhabe und die Notwendigkeit, lokale Angebote zu erweitern und zugänglich zu machen.
Im Rahmen dieser Initiative wird aktives Talent gesucht: Professionelle Künstlerinnen und Künstler aller Genres werden zum Mitwirken eingeladen. Qualifikationen umfassen eine abgeschlossene künstlerische Ausbildung oder vergleichbare Erfahrung sowie Sensibilität für Vielfalt und Inklusion. Interessierte sind aufgerufen, bis zum 15. August 2025 ein Interessenbekundungsschreiben an Sonja Lawin, die Koordinatorin, zu senden (lawin@kultur-in-lichtenberg.de). Die zahlreichen Möglichkeiten, die diese Kunstschule bietet, könnten entscheidend dazu beitragen, das kulturelle Leben in Berlin zu bereichern.
Mobilität in der Kunstförderung
Zusätzlich gibt es das Projekt „KunstMobil“ der Kinder- und Jugendkunstschule KUNSTbeTRIEB, das darauf abzielt, den Zugang zu kultureller Bildung im ländlichen Raum zu verbessern. Dank der Unterstützung durch die Stiftung für junge Impulse wird ein Transporter angeschafft, der flexibel an verschiedene Standorte gerufen werden kann. Die Vielzahl von Workshops, generationsübergreifenden Angeboten und künstlerischen Beiträgen soll dazu beitragen, die Chancengleichheit im Bildungsnetzwerk zu fördern und gleichzeitig eine breitere kulturelle Teilhabe zu ermöglichen.
Dieses Projekt ist besonders wichtig, da viele Einwohner in ländlichen Flächenlandkreisen nur eingeschränkten Zugang zu künstlerischer Frühförderung und Persönlichkeitsbildung haben. Das KunstMobil könnte hier eine entscheidende Lücke schließen, indem es künstlerische Förderung direkt in die Gemeinden bringt.
Inklusion in der Kunst
Die Frage der Inklusion spielt eine zentrale Rolle in der Kulturarbeit. Kultureinrichtungen stehen vor zahlreichen Herausforderungen, insbesondere wenn es darum geht, Menschen mit Behinderungen eine selbstbestimmte kulturelle Teilhabe zu ermöglichen. Die Entwicklung inklusiver Angebote erfordert Mut, Kreativität und auch die Bereitschaft, Fehler als Lernchancen zu betrachten.
Um Barrieren, die inklusiven Entwicklungen entgegenstehen, abzubauen, ist es wichtig, den Dialog mit den betroffenen Menschen zu suchen. Netzwerke, die zur Förderung der Inklusion aufgebaut werden, können dabei helfen, kreative und mutige Ideen weiterzuentwickeln und umzusetzen. Inklusion bedeutet hier nicht nur, physische Barrieren zu überwinden, sondern auch mentale Hürden zu erkennen und anzugehen.
Die Initiativen in Berlin und ihre Ergänzungen durch Projekte wie KunstMobil zeigen auf eindrucksvolle Weise, wie wichtig kulturelle Teilhabe ist. Durch diese Maßnahmen können Kinder und junge Erwachsene in ihrer Entwicklung unterstützt und ermutigt werden, ihre kreativen Talente in einem inklusiven Umfeld zu entfalten.
Details | |
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Ort | Demminer Straße 4, 13059 Berlin, Deutschland |
Quellen |
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