Brandanschlag auf Tiny House im Berliner Gemeinschaftsgarten!

Tangermünder Straße 127-129, 12627 Berlin, Deutschland - Ein Brand im Gemeinschaftsgarten „Helle Oase“ am 11. April 2025 hat den Verein KIDS & CO und die gesamte Nachbarschaft stark getroffen. Laut Berlin.de vermutet die Polizei Brandstiftung, die Ermittlungen wurden jedoch eingestellt. Das „Tiny House“, welches als wichtigster Anlaufpunkt im Garten diente, ist vollständig niedergebrannt. Der frühere Treffpunkt und Lagerraum war 2021 erbaut worden und bot der Gemeinschaft nicht nur einen Raum zum Zusammenkommen, sondern wurde auch für Veranstaltungen genutzt.
Die Helle Oase, die sich in der Tangermünder Straße 127-129 in Berlin befindet, erstreckt sich über eine Fläche von 4500 m² und bietet zahlreiche Möglichkeiten für die Anwohner. Zu den Anlagen gehören neben dem Tiny House auch Hochbeete, ein Kinderspielplatz und ein Waldgarten. Der Garten ist seit 2012 aktiv und wurde gemeinsam mit Anwohnern und Jugendlichen gestaltet, um ein Umweltbewusstsein sowie nachbarschaftliches Miteinander zu fördern.
Finanzielle Unterstützung erforderlich
Die Kosten für den Abbruch und die ordnungsgemäße Entsorgung der Brandüberreste werden auf etwa 12.000 Euro geschätzt. Bisher sind über 4.500 Euro an privaten Spenden zusammengekommen, und eine Spendenaktion läuft weiterhin, um die finanziellen Mittel zu sichern. Anna, die den Garten betreut, appelliert an die Gemeinschaft und bittet um Unterstützung zur Deckung der Entsorgungskosten sowie zum Wiederaufbau eines neuen, feuerfesten Containers, der das Tiny House ersetzen soll, wie auf GoFundMe dokumentiert ist.
Der geplante Container soll mit einer kleinen Küche, einem Bürobereich und einer ganzjährig nutzbaren Toilette ausgestattet werden. Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf hat seine Unterstützung zugesichert und wird die Organisation der Abriss- und Containerfirma übernehmen, um den Wiederaufbau zu fördern.
Die Rolle der Gemeinschaftsgärten
Gemeinschaftsgärten wie die Helle Oase sind ein unverzichtbarer Teil des städtischen Lebens in Berlin und tragen zur Umweltbildung sowie zur Förderung des Klimaschutzes bei. Diese Gärten sind inspiriert von ähnlichen Projekten in New York und auf die Unterstützung sozialer Netzwerke und der Nachbarschaft angewiesen, wie Quartiersmanagement-Berlin erklärt. In Gemeinschaftsgärten werden ressourcenschonende, klimafreundliche Praktiken eingesetzt, die auch Bodenschutz und die Entwicklung urbaner Grüngestaltung vorantreiben. Ein Beispiel hierfür ist die Verwendung von Kompost anstelle von chemischen Düngemitteln sowie innovative Methoden zur Regenwasserrückhaltung.
Die Bezirksbürgermeisterin Nadja Zivkovic hebt die Bedeutung des Bürgergartens für die Nachbarschaft hervor. Diese Art von Projekten leistet nicht nur einen wertvollen Beitrag zur städtischen Umweltentwicklung, sondern bietet auch Raum für sozialen Austausch und das Erlernen neuer Fähigkeiten in der Pflanzenpflege und der Ressourcenverwendung. Die Unterstützung und das Engagement der Anwohner sind entscheidend für das Fortbestehen und die Weiterentwicklung solcher Gemeinschaftsprojekte in Berlin.
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Ort | Tangermünder Straße 127-129, 12627 Berlin, Deutschland |
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