Ayla Uluçam: Deutschlands beste Vorleserin kommt aus Marienfelde!

Ayla Uluçam: Deutschlands beste Vorleserin kommt aus Marienfelde!

Berlin, Deutschland - Die Vorfreude auf das Lesen wird in Deutschland wieder einmal großgeschrieben. Am 25. Juni 2025 durfte sich die 12-jährige Ayla Uluçam über den Sieg im bundesweiten Vorlesewettbewerb freuen. Die Schülerin des Eckener-Gymnasiums in Marienfelde setzte sich beim hochkarätigen Finale unter den Augen einer fachkundigen Jury durch, das im Fernsehstudio des rbb in Berlin stattfand. Bereits im April hatte die talentierte Leserin den Bezirksentscheid Tempelhof-Schöneberg gewonnen.

Ayla Uluçam hatte die Chance genutzt und las einen Auszug aus dem spannenden Buch „Game of Noctis – Spiel um dein Leben“ von Deva Fagan. Ihre Darbietung überzeugte die Jury sowie die Zuschauer, die ihre intensive Leseführung und Ausdruckskraft schätzten. Juryvorsitzende Angelika Schaack lobte die hohe Qualität der Lesungen und bezeichnete die Entscheidung für den Gewinner als „unglaublich schwer“.

Ein Wettbewerb mit Tradition

Der bundesweite Vorlesewettbewerb wird seit 1959 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels ausgerichtet und gehört zu den größten Leseförderungs-Wettbewerben in Deutschland. Jährlich nehmen rund 600.000 Kinder aus über 7.000 Schulen teil, wobei das Ziel darin besteht, die Leselust zu fördern und die sprachlichen sowie sozialen Kompetenzen der jungen Teilnehmer zu stärken. Der Wettbewerb beginnt im Oktober mit Klassen- und Schulentscheiden, gefolgt von Regional- und Bezirksentscheiden, bevor im Juni das große Bundesfinale stattfindet.

In diesem Jahr nahmen mehr als 550.000 Kinder aus über 7.000 Schulen an dem Wettbewerb teil. Zur besonderen Ehre des Sieges gratulierte Bezirksstadtrat Tobias Dollase Ayla Uluçam und würdigte die Leistung der jungen Leser. Der Vorlesewettbewerb steht dieses Jahr unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten, was dem Wettbewerb zusätzlich Gewicht verleiht.

Leseförderung im Fokus

Die Motivation hinter dem Wettbewerb ist klar: Kinder sollen zur Auseinandersetzung mit Sprache und Literatur ermutigt werden. Die Kriterien für die Bewertung der Leseleistung sind breit gefächert und umfassen Aspekte wie Sicherheit beim Vorlesen, Deutlichkeit und die Fähigkeit, den Text mit den richtigen Emotionen zu vermitteln. Zudem müssen die Schüler sich eine angemessene Textstelle auswählen, die für Zuhörer nachvollziehbar ist.

Der Erfolg von Ayla Uluçam zeigt, wie wichtig solche Initiativen sind. Sie ist nicht nur eine Gewinnerin, sondern auch ein Vorbild für andere junge Leser. Die Begeisterung für das Lesen, die durch Wettbewerbe wie diesen ausgelöst wird, ist ein wertvoller Beitrag zur persönlichen und sozialen Entwicklung der Kinder.

Der bundesweite Vorlesewettbewerb ist in der deutschen Bildungslandschaft fest verankert und wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Förderung der Lesekultur spielen. Weitere Informationen zu diesem bedeutenden Wettbewerb sind auf der offiziellen Webseite des Vorlesewettbewerbs verfügbar, die hier einsehbar ist: www.lesefoerderung.de.

Für alle Interessierten an der Entwicklung und den Ergebnissen des Wettbewerbs letzten Endes kann die Pressemitteilung des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg hier gelesen werden: www.berlin.de. Auch die Berichterstattung bei rbb24 bietet weiterführende Informationen: www.rbb24.de.