Gehaltsrevolution bei Caritas: Über 10.000 Beschäftigte profitieren ab 2026!

Gehaltsrevolution bei Caritas: Über 10.000 Beschäftigte profitieren ab 2026!
Berlin, Deutschland - Rund 13.000 Beschäftigte der Caritas in Berlin und Brandenburg dürfen sich auf Gehaltserhöhungen freuen. Diese treten ab Januar 2026 in Kraft, wobei die Gehälter zunächst um 3% steigen. Eine weitere Erhöhung um 2,8% ist für Januar 2027 vorgesehen. Diese Maßnahmen betreffen auch 1.000 Ärztinnen und Ärzte in den Caritas-Kliniken, die ab Juli 2025 bis März 2026 eine Gehaltserhöhung von insgesamt 8% in drei Schritten erwarten können. Neben den Gehaltserhöhungen sind auch Zulagen für Pflege- und Schichtarbeit Teil der Vereinbarungen. Dazu kommen auch Verbesserungen bei den Ausbildungsvergütungen, die ab dem 1. Juli 2025 in zwei Schritten um insgesamt 150 Euro steigen werden. Mit diesen Maßnahmen werden wichtige Arbeitsbereiche in den insgesamt 450 Caritas-Einrichtungen in der Region gewürdigt, in denen rund 14.000 Menschen beschäftigt sind. rbb24 berichtet, dass die Einigung zwischen den Tarifpartnern bereits am 5. Juni 2025 erzielt wurde.
Die Tarifrunde 2025 betrifft praktisch alle Beschäftigtengruppen, mit Ausnahme von Ärztinnen, Ärzten und Lehrkräften. Diese Einigung ist ein Teil der umfassenden Tariferhöhung, die mehr als 700.000 Beschäftigte im Gesundheits- und Sozialbereich betrifft. Ab dem 1. Juli 2025 liegt die Erhöhung bei insgesamt 5,8 Prozent. Besonders erwähnenswert sind die erhöhten Zulagen für Schicht- und Wechselschicht sowie die Pflegezulagen, die in den kommenden Jahren dynamisch erhöht werden. akmas unterstreicht, dass diese Anpassungen als Reaktion auf die Folgen der Pandemie und die damit verbundenen Herausforderungen im Gesundheitswesen gesehen werden müssen.
Zusätzliche Verbesserungen und Kontext
Ein weiterer Kontext für diese Entwicklungen sind die Streikaktivitäten im Gesundheitsbereich, die bereits zu vorherigen Erhöhungen von Zulagen führten. So wurde beispielsweise die Intensiv- und Infektionszulage an Universitätskliniken von 90 Euro auf 150 Euro erhöht. Dies zeigt, dass die Herausforderungen im Gesundheitswesen die Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen und mehr Anerkennung der Arbeit von Pflegekräften und anderen Fachkräften hervorgerufen haben. ver.di hat sich zudem für eine Übernahme der Tarifeinigung des Öffentlichen Dienstes eingesetzt, was die Bedeutung der Anpassungen unterstreicht.
Die aktuellen Gehaltsverhandlungen sind ein positives Signal für die Beschäftigten im Bereich Gesundheit und Pflege. Durch die bevorstehenden Anpassungen wird nicht nur die finanzielle Situation der Angestellten verbessert, sondern auch ein Zeichen der Wertschätzung für die geleistete Arbeit in einem so wichtigen Sektor gesetzt. Die Forderungen der Mitarbeiterseite haben die Verhandlungen maßgeblich beeinflusst und zeigen, wie wichtig eine faire Entlohnung in der heutigen Zeit ist.
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Ort | Berlin, Deutschland |
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