Waldbrand in Brandenburg: Feuerwehr kämpft gegen Flammen in Sonnewalde

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Waldbrände in Brandenburg: Feuerwehr kämpft gegen Flammen in Sonnewalde, evakuiert Kleinbahren. Hohe Gefahr bleibt bestehen.

Waldbrände in Brandenburg: Feuerwehr kämpft gegen Flammen in Sonnewalde, evakuiert Kleinbahren. Hohe Gefahr bleibt bestehen.
Waldbrände in Brandenburg: Feuerwehr kämpft gegen Flammen in Sonnewalde, evakuiert Kleinbahren. Hohe Gefahr bleibt bestehen.

Waldbrand in Brandenburg: Feuerwehr kämpft gegen Flammen in Sonnewalde

Am 2. Juli 2025 kam es im Landkreis Elbe-Elster zu einem erheblichen Waldbrand nahe Sonnewalde. Die Feuerwehr hat mittlerweile den Brand unter Kontrolle, jedoch bleibt die Waldbrandgefahr in Brandenburg extrem hoch. Trotz der Eindämmung des Feuers durch die Einsatzkräfte stellt der Wind eine anhaltende Bedrohung dar, die das Feuer neu entfachen könnte. Momentan sind Einsatzkräfte aus mehreren Regionen im Einsatz, um die Lage zu stabilisieren und weitere Schäden zu verhindern. Der Einsatzleiter Oliver Ittner äußerte, dass unter den gegenwärtigen Bedingungen keine akute Gefahr bestehe, solange die Wetterverhältnisse stabil bleiben, rbb24 berichtet.

Die betroffene Fläche umfasst etwa 22 Hektar Wald, der überwiegend aus Kiefern besteht und einen stark ausgeprägten Altbestand sowie viel Totholz aufweist. Am ersten Tag des Brandes waren bis zu 300 Feuerwehrleute im Einsatz, unterstützt von 36 Fahrzeugen. Am Folgetag verringerten sich die Einsatzkräfte auf ca. 150 Personen. Leichte Verletzungen trugen drei Feuerwehrleute davon, während sie im Kampf gegen die Flammen tätig waren.

Evakuierungen und Sicherheitsmaßnahmen

Im Rahmen der Sicherheitsvorkehrungen wurden 52 Anwohner zwischen Breitenau und Kleinbahren vorsorglich evakuiert. Diese Maßnahme wurde aufgrund massiver Rauchentwicklung und der Gefahr, dass sich das Feuer ausbreiten könnte, ergriffen. Die Evakuierung des Dorfes Kleinbahren, die am Dienstagabend angeordnet wurde, wurde inzwischen wieder aufgehoben. Die Zufahrten sind jedoch weiterhin von der Polizei abgeriegelt, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Am Mittwoch sind in der Region wieder hohe Temperaturen von über 30 Grad zu erwarten, was die Bemühungen der Feuerwehr zusätzlich erschwert. Zudem wurde eine Großschadenslage um 14 Uhr am Mittwoch ausgerufen, nachdem die Brände sich bei Treuenbrietzen ebenfalls ausgeweitet hatten. Es brennen zur selben Zeit in Südbrandenburg mehrere Waldflächen, jedoch sind alle unter Kontrolle, wie Tagesschau berichtet.

Warnhinweise und Verhaltensregeln

Die Waldbrandgefahr in Brandenburg ist auf der höchsten Stufe (Stufe 5) eingestuft, mit Ausnahme von drei Landkreisen im Norden. Die Bevölkerung wird aufgerufen, Vorsicht walten zu lassen und den Bereich weiträumig zu umgehen. Die zuständigen Behörden rufen dazu auf, Brände umgehend unter der Notrufnummer 112 zu melden. Daher ist auch das Rauchen im Wald sowie das Entzünden von Feuer im Wald oder in einem Abstand von weniger als 50 Metern vom Waldrand strengstens verboten. Breite Straßen und Zufahrten müssen für Feuerwehr und Rettungskräfte jederzeit freigehalten werden, um eine zügige Hilfe zu ermöglichen, wie auf forst.brandenburg.de betont wird.

Angesichts der herausfordernden Wetterbedingungen und der anhaltenden Waldbrandgefahr müssen die Einsatzkräfte und die Bevölkerung auch in den kommenden Tagen in höchster Alarmbereitschaft bleiben. Die Behörden arbeiten unermüdlich daran, die Sicherheit der Bürger und die Stabilität der betroffenen Waldgebiete zu gewährleisten.