Pankow sichert Ferienbeförderung für Kinder mit Behinderung ab!

Pankow sichert Ferienbeförderung für Kinder mit Behinderung ab!

Pankow, Deutschland - Am 1. Juli 2025 fällte der Schulstadtrat Jörn Pasternack in der Sitzung des Bezirksamts Pankow einen wichtigen Beschluss. Wie berlin.de berichtet, wurde die Entscheidung getroffen, die zuvor geplante Einstellung der Ferienbeförderung für Kinder mit körperlichen und/oder geistigen Behinderungen zurückzunehmen. Diese Kehrtwende sorgt für eine gesicherte Finanzierung des Fahrdienstes während der Sommerferien 2025.

Die Rücknahme der Einstellungsmitteilung von Anfang Juni wird in einem Brief von Jörn Pasternack an alle Beteiligten kommuniziert. Ein zusätzlicher Aspekt dieser Entscheidung ist, dass eine alternative Beantragung der Unterstützung zur Beförderung beim Teilhabefachbereich des Jugendamtes nicht mehr notwendig ist. Laut Pasternack wird momentan bereits an Lösungen für die Herbstferien 2025 gearbeitet.

Schwierige Rahmenbedingungen und Einsparungen

Der Hintergrund für die ursprünglichen Sparmaßnahmen liegt in der angespannten Haushaltslage des Bezirks, die durch Kostensteigerungen weiter verschärft wird. Der Geschäftsbereich Schule, Sport und Facility Management in Pankow sieht sich daher gezwungen, hohe Einsparungen zu erzielen. Die beschlossene Finanzierung erlaubt nun kurzfristige außerplanmäßige Ausgaben, um den Fahrdienst aufrechtzuerhalten.

Pankow kämpft nicht nur mit der Herausforderung der Ferienbeförderung. Wie loky.news feststellt, hat der Bezirk zudem einen Mangel an Schulplätzen, während viele Schulgebäude verfallen. Schulstadtrat Jörn Pasternack, der seit Mai 2023 im Amt ist, verfolgt das Ziel, möglichst viele neue Schulplätze zu schaffen, insbesondere durch Neubauten an verschiedenen Standorten, darunter Elisabeth Aue und Pankower Tor.

Umbau und Sanierung von Schulen

Um diesen Missstand zu beheben, sollen Neubauten und die Sanierung bestehender Schulgebäude vorangetrieben werden. Insbesondere rbb24.de hebt hervor, dass der Berliner Senat beschlossen hat, die Schulbau-Mittel für das landeseigene Unternehmen Howoge auf 5,6 Milliarden Euro zu verdoppeln. Dies soll helfen, trotz steigender Baukosten zügig neue Schulplätze zu schaffen.

Durch die Baumaßnahmen von Howoge sollen mehr als 16.000 neue Schulplätze entstehen, und 25 Schulen sollen neu gebaut werden, zusätzlich zu 13 Sanierungen. Aktuell fehlen in Berlin aufgrund steigender Schülerzahlen rund 20.000 Schulplätze. Die Bildungsressorts streben eine enge Zusammenarbeit an, um dieses Problem gezielt anzugehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Rücknahme der Einstellungsmitteilung zur Ferienbeförderung in Pankow ein Lichtblick für die betroffenen Kinder darstellt. Gleichzeitig stehen umfangreiche Herausforderungen im Schulwesen an, die durch Neubauten und die Auffrischung bestehender Gebäude angegangen werden müssen, um den steigenden Bedürfnissen der Schülerschaft gerecht zu werden.

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