Triennale der Moderne 2025: Auftakt mit Zerrissener Geschichte in Berlin

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Die Triennale der Moderne 2025 in Berlin startet am 25. September mit dem Thema „Zerrissene Moderne(n)“. Anmeldung erforderlich.

Die Triennale der Moderne 2025 in Berlin startet am 25. September mit dem Thema „Zerrissene Moderne(n)“. Anmeldung erforderlich.
Die Triennale der Moderne 2025 in Berlin startet am 25. September mit dem Thema „Zerrissene Moderne(n)“. Anmeldung erforderlich.

Triennale der Moderne 2025: Auftakt mit Zerrissener Geschichte in Berlin

Am 11. September 2025 laden die Verantwortlichen zur Auftakt-Veranstaltung der Triennale der Moderne 2025 ein. Diese findet am Donnerstag, den 25. September 2025, um 18.00 Uhr in der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund in der Luisenstraße 18 in Berlin-Mitte statt. Unter dem Motto „Zerrissene Moderne(n)“ wird die Migration des Bauhauses von Weimar nach Dessau maßgeblich thematisiert, wodurch nicht nur historische Aspekte beleuchtet werden, sondern auch aktuelle Wahlen und Debatten in den Fokus rücken.

Die Auftaktveranstaltung ist offen für das allgemein interessierte Publikum. Gäste dürfen sich auf inspirierende Diskussionsbeiträge von renommierten Experten freuen, darunter Irina Scherbakowa, Vorstand von Zukunft Memorial e.V., und Wolfgang Knöbl, Direktor des Hamburger Instituts für Sozialforschung. Ein musikalischer Rahmen wird von Mitgliedern der Anhaltinischen Philharmonie gestaltet, die Werke von Kurt Weill aus den 1920er Jahren präsentieren.

Vielfältiges Programm

Die Triennale der Moderne ist ein überregionales Festival, das in den Städten Berlin, Dessau und Weimar stattfindet. Über den Zeitraum vom 26. bis 29. September 2025 werden in Dessau und Weimar zahlreiche Programmpunkte angeboten, während das Berliner Programm bis Mitte Dezember 2025 reicht. Das vielfältige Angebot umfasst Touren, Besichtigungen, Ausstellungen, Installationen, Vorträge, Symposien, Filme, Konzerte sowie digitale Formate, Workshops und Diskussionen.

Thematische Schwerpunkte des Berliner Programms sind die Reformbewegungen des 19. Jahrhunderts, die Entstehung der „Elektropolis Berlin“, das Neue Bauen der 1920er und 1930er Jahre, die Nachkriegsmoderne in Ost und West sowie die Spätmoderne der 1960er und 1970er Jahre. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Post-Moderne der 1980er Jahre.

Jubiläen und besondere Veranstaltungen

Im Rahmen der Triennale werden auch wichtige Jubiläen in den Fokus genommen. Darunter fallen das 100-jährige Bestehen der Hufeisensiedlung, 80 Jahre nach dem Wiederaufbau und 50 Jahre Europäische Denkmalcharta. Bei der Abschlusskonferenz, die gegen Ende der Veranstaltungszeit stattfindet, soll die künstlerische und gesellschaftliche Bedeutung der Themen vertieft werden.

Das Festival startet mit der Eröffnung in Weimar am 26. September 2025 um 17 Uhr in der Sendehalle, wo Dr. Justus Ulbricht einen Vortrag über Zerrissenheit in Politik und Gesellschaft halten wird. In Weimar stehen zudem verschiedene Veranstaltungen an, darunter Filmvorführungen, Führungen zu den Bauhaus-Spaziergängen, sowie eine Kunstinstallation von Rebecca Horn und Sonderführungen im Nietzsche-Archiv.

Das umfangreiche Programm kann jedoch nur mit vorheriger Anmeldung für einige Führungen und Veranstaltungen besucht werden. Interessierte sollten sich bis zum 22. September unter veranstaltungen@lv.stk.sachsen-anhalt.de anmelden oder bei Fragen Stephanie Otto unter (030) 90259-3722 kontaktieren. Die Veranstaltung wird durch Mittel des Landes Sachsen-Anhalt und des Landesdenkmalamtes Berlin sowie weiterer Partner gefördert.