Stromausfall in Adlershof: Ämter geschlossen, Notfallsprechstunden aktiv!
Bürgeramt Adlershof geschlossen, Stromausfall betroffen. Notfallmaßnahmen des Jugendamts in Treptow-Köpenick aktiv.

Stromausfall in Adlershof: Ämter geschlossen, Notfallsprechstunden aktiv!
Am 10. September 2025 sind mehrere Ämter in Berlin-Adlershof aufgrund eines unerwarteten Stromausfalls nicht vollständig betriebsfähig. Wie Berlin.de berichtet, bleibt das Bürgeramt in der Rudower Chaussee 6 geschlossen, während das Bürgeramt Schöneweide regulär öffnet.
Die Ämter am Standort Adlershof sind zwar personell besetzt, jedoch verhindert der Stromausfall jegliche Sprechstunden. Für dringende Anliegen können die Mitarbeitenden des Jugendamtes per E-Mail und in wichtigen Fällen telefonisch kontaktiert werden. Eine Notfallsprechstunde des Sozialamtes findet vor dem Dienstgebäude statt.
Auswirkungen auf das Jugendamt
Zusätzlich sind die Standorte des Jugendamtes geschlossen, was bedeutet, dass persönliche Beratungen und Termine momentan nicht stattfinden können. An Mittwochen, an denen prinzipiell keine regulären Sprechstunden abgehalten werden, ergeben sich keine weiteren Einschränkungen. Zusammen mit dem Krisendienst ist das Jugendamt jedoch telefonisch und per E-Mail erreichbar und auch am Standort Rathaus Köpenick präsent.
Ein anhaltender Stromausfall könnte dazu führen, dass persönliche Sprechstunden und Termine in Zukunft ausfallen müssen. Die Stadtverwaltung hat die Haushalte, die wieder ans Stromnetz angeschlossen wurden, um die Minimierung ihres Stromverbrauchs gebeten, um das Netz nicht zusätzlich zu belasten.
Ursachen und Risiken von Stromausfällen
Nach Informationen von stromausfall.org können Nutzer über eine öffentliche Stromausfallkarte den Umfang von Stromausfällen in ihrer Umgebung nachvollziehen. Diese Karte dient nicht nur der Information, sondern ermöglicht es Betroffenen auch, Ausfälle zu melden und Statistiken über Stromausfälle in Deutschland zu erstellen. Besonders auffällig ist, dass die Häufigkeit von Stromausfällen in Verbindung mit extremem Wetter, wie Sturm und Starkregen, zunimmt.
Ein langanhaltender Stromausfall könnte nicht nur die Kommunikation beeinträchtigen, sondern auch die Gesundheitsversorgung und die Lebensmittelversorgung stark gefährden. Laut dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe BBK sind Kritische Infrastrukturen (KRITIS) abhängig von einer stabilen Stromversorgung, ohne die wesentliche Dienstleistungen nicht aufrechterhalten werden können.
Die Wahrscheinlichkeit eines solchen großflächigen Stromausfalls wird zwar als gering eingeschätzt, jedoch wären die potenziellen Folgen katastrophal. Damit die Notfallpläne der KRITIS-Betreiber gewappnet sind, müssen diese Notstromaggregate besorgen und an Übungen zur Krisenbewältigung teilnehmen. Der Leitfaden des BBK empfiehlt unter anderem eine Treibstoffbevorratung für mindestens 72 Stunden, um in Krisensituationen handlungsfähig zu bleiben.
Bürgerinnen und Bürger werden außerdem ermutigt, sich selbst auf Stromausfälle vorzubereiten, indem sie Vorräte an Lebensmitteln, Wasser und Notfallausrüstung, wie Taschenlampen und Batterien, anlegen. Eine effektive persönliche Krisenvorsorge kann nicht nur die individuelle Sicherheit erhöhen, sondern auch der Allgemeinheit zugutekommen.