Neubau der Gemeinschaftsschule Adlershof: Verkehr wird umgeleitet!
Treptow-Köpenick plant den Bau einer Gemeinschaftsschule in Adlershof, mit Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit ab Oktober 2025.

Neubau der Gemeinschaftsschule Adlershof: Verkehr wird umgeleitet!
Mit dem geplanten Bau der neuen Gemeinschaftsschule in Adlershof, die am 6. Oktober 2025 beginnen soll, steht der Bezirk Treptow-Köpenick vor einer bedeutenden Veränderung im Bildungsbereich. Die Schule wird eine Kapazität von 1.400 SchülerInnen bieten und ist als erste Gemeinschaftsschule in Berlin nach dem neuen pädagogischen Compartment-Konzept konzipiert. Dieses Konzept sieht eine moderne, flexible Unterrichtsgestaltung vor, die den Anforderungen einer zeitgemäßen Bildung gerecht wird. Die Schule wird eine dreizügige Primarstufe, eine sechszügige Sekundarstufe I sowie eine vierzügige Sekundarstufe II umfassen und mit einer Sporthalle mit sechs Hallenteilen ausgestattet sein.
Der Standort der neuen Bildungsinstitution liegt an einer wichtigen Schnittstelle zwischen verschiedenen Regionen: zu einem Wohngebiet im Westen, dem Landschaftspark Johannisthal im Norden, einem gewerblichen Technologiepark im Osten und der Autobahn im Süden. Damit ist die Schule nicht nur ein zentraler Ort für die Bildung, sondern auch ein Teil der Bildungslandschaft in Johannisthal/Adlershof. Durch die Lage werden vielversprechende Kontakte und Kooperationen mit anderen Bildungseinrichtungen sowie Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft erwartet.
Verkehrsanpassungen während der Bauphase
Der Bau der Gemeinschaftsschule führt allerdings auch zu einem steigenden Verkehrsaufkommen in den umliegenden Straßenzügen Hermann-Dorner-Allee und Eisenhutstraße. Um die Verkehrssituation während der Bauarbeiten zu regeln, sind umfassende Maßnahmen geplant. So wird die Hermann-Dorner-Allee zwischen den Kreuzungen mit der Eisenhutstraße und James-Franck-Straße zur Einbahnstraße, die nur aus Richtung Eisenhutweg befahrbar ist. Der Verkehr aus nördlicher Richtung wird über die James-Franck-Straße umgeleitet.
Zusätzlich werden zwei neue Fußgängerüberwege (Zebrastreifen) auf der Hermann-Dorner-Allee eingerichtet, und der Gehweg zwischen „Auf dem Oktogon“ und dem Knotenpunkt Hermann-Dorner-Allee / Eisenhutweg / Rudower Chaussee wird auf drei Meter verbreitert. Dies geschieht im Rahmen von Programmen zur Verbesserung der Schulwegsicherheit, der Fußverkehrsförderung und dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ zur Verbesserung des Radverkehrs, unterstützt durch finanzielle Mittel in Höhe von einer Million Euro, wovon 56.000 Euro vom Bund, 364.000 Euro vom Senat und rund 580.000 Euro vom Bezirk bereitgestellt werden.
Sichere Wege für Schülerinnen und Schüler
Die Bezirksstadträtin Dr. Claudia Leistner betont die Bedeutung der Schaffung sicherer Wege für die Schülerinnen und Schüler sowie die Förderung einer fuß- und fahrradfreundlichen Umgebung. Diese Maßnahmen sind darauf ausgelegt, den neuen Anforderungen gerecht zu werden und gleichzeitig die Sicherheit und die Lebensqualität der Anwohner zu erhöhen.
Die Bauarbeiten sollen bis Dezember 2025 abgeschlossen sein, doch müssen Fußgänger während der Bauzeit den Weg „Wilhelm-Hoff-Straße“ über die Hermann-Dorner-Allee meiden. Radfahrende werden gebeten, den Bereich entweder zu umfahren oder abzusteigen und zu schieben, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
Weitere Informationen zu den Schulbauprojekten können auf schulbau.online nachgelesen werden, während berlin.de umfassende Details zu den baulichen Maßnahmen liefert. Zudem bietet howoge.de einen Überblick über die Projektübersichten der neuen Schule.