Sperrung am Nollendorfplatz: U-Bahn-Betrieb in Berlin vor großen Turbulenzen!

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Ab Januar 2026 wird der U-Bahnhof Nollendorfplatz in Berlin wegen Tunneldeckenschäden für vier Monate gesperrt. Informationen zur Sperrung und geplanten Modernisierungen der BVG.

Ab Januar 2026 wird der U-Bahnhof Nollendorfplatz in Berlin wegen Tunneldeckenschäden für vier Monate gesperrt. Informationen zur Sperrung und geplanten Modernisierungen der BVG.
Ab Januar 2026 wird der U-Bahnhof Nollendorfplatz in Berlin wegen Tunneldeckenschäden für vier Monate gesperrt. Informationen zur Sperrung und geplanten Modernisierungen der BVG.

Sperrung am Nollendorfplatz: U-Bahn-Betrieb in Berlin vor großen Turbulenzen!

Ab Anfang 2026 kommt es in Berlin zu umfangreichen Behinderungen im U-Bahn-Betrieb der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Grund dafür sind Schäden an der Tunneldecke am U-Bahnhof Nollendorfplatz, die eine Sperrung des Bahnhofs und der Strecke für voraussichtlich vier Monate nach sich ziehen werden. Dies gab die BVG in einer Mitteilung bekannt, die zuerst vom Tagesspiegel veröffentlicht wurde. Die Sperrung wird voraussichtlich im Januar 2026 beginnen.

Am U-Bahnhof Nollendorfplatz treffen vier U-Bahn-Linien aufeinander, wobei die U2 als einzige oberirdisch verkehrt. Die Linien U1 und U3 sind besonders betroffen: Die U1 wird während der Bauarbeiten von Januar bis April 2026 nur zwischen Wittenbergplatz und Uhlandstraße sowie zwischen Gleisdreieck und Warschauer Straße pendeln. Auch die U3 kann zu diesem Zeitpunkt lediglich zwischen Krumme Lanke und Spichernstraße verkehren, während die U4 ihren Betrieb vollständig einstellen muss. Die BVG hat bereits mit der Ausschreibung für die erforderlichen Arbeiten begonnen. Dennoch betont das Unternehmen, dass die Maßnahmen nicht aus einer akuten Gefährdung des Betriebs resultieren, sondern Teil eines umfassenden Modernisierungsplans sind.

Verkehrskonzept und Information für Fahrgäste

Ein Verkehrskonzept für den gesperrten Abschnitt befindet sich derzeit in Planung. Die BVG beabsichtigt, sowohl Medien als auch Fahrgäste rechtzeitig und umfassend über die bevorstehenden Änderungen und Beeinträchtigungen zu informieren. Dies wird als wichtiger Schritt bewertet, um die Auswirkungen der Sperrung auf die Pendler zu minimieren.

Die bevorstehenden Baumaßnahmen am Nollendorfplatz sind ein Teil des längerfristigen Modernisierungsplans der BVG. Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der BVG, unterstreicht die Notwendigkeit eines soliden Fundaments für ein verlässliches Verkehrssystem und kündigt massive Investitionen an, um infrastrukturelle Versäumnisse der letzten Dekade auszugleichen. Diese Investitionen betreffen nicht nur die Südbahnlinien, sondern auch den Bau neuer Betriebs- und Abstellanlagen.

Langfristige Modernisierung der Infrastruktur

Im Rahmen des Modernisierungsplans werden wichtige Projekte in den kommenden Jahren umgesetzt. Dazu gehören unter anderem der Bau neuer Straßenbahn- und E-Bus-Betriebshöfe sowie der Ausbau der Werkstattkapazitäten für die neuen U-Bahnzüge der Generation J und JK. Die BVG verfolgt einen Kurswechsel mit dem Ziel, mehr Stabilität in den Betrieb zu bringen und das System zukunftssicher zu machen.

Zusammenfassend ist die bevorstehende Sperrung des U-Bahnhofs Nollendorfplatz ein zentraler Bestandteil der infrastrukturellen Verbesserungen der BVG, die in den nächsten fünf Jahren realisiert werden sollen. Die umfassenden Planungen und Investitionen zeigen, dass die Berliner Verkehrsbetriebe entschlossen sind, in die Zukunft des Nahverkehrs zu investieren und ein zuverlässigeres System zu schaffen.