Spandau 04 Wasserballer schaffen überraschend den Euro-Cup Einzug!

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Die Wasserballer von Spandau 04 qualifizieren sich trotz Niederlage für die Hauptrunde des Euro Cups in Athen.

Die Wasserballer von Spandau 04 qualifizieren sich trotz Niederlage für die Hauptrunde des Euro Cups in Athen.
Die Wasserballer von Spandau 04 qualifizieren sich trotz Niederlage für die Hauptrunde des Euro Cups in Athen.

Spandau 04 Wasserballer schaffen überraschend den Euro-Cup Einzug!

Die Wasserballer von Spandau 04 haben sich erfolgreich für die Hauptrunde des Euro Cups qualifiziert. Trotz einer Niederlage im abschließenden Spiel des Qualifikationsturniers in Athen gegen A-Polo Management aus Georgien mit 11:16 konnte das Team dank einer starken Gesamtleistung den ersten Platz in seiner Gruppe belegen. Die Spielstände im Detail waren: 2:4, 1:3, 5:4, 3:5. Vor dieser Niederlage hatte Spandau 04 klare Siege gegen Apollon Smyrnis (14:10) und ZV de Zaan aus den Niederlanden (21:9) erzielt und sich somit die notwendige Punktezahl gesichert. Spandau 04 war somit trotz der Niederlage in einer denkbar knappen Gruppe als Erster qualifiziert, während A-Polo Management und Apollon Smyrnis ebenfalls zwei Siege vorweisen konnten, allerdings unter verschiedenen Bedingungen, die in der Gruppenwertung ausschlaggebend waren, wie die Süddeutsche berichtet.

Insgesamt war das Qualifikationsturnier für Spandau 04 eine spannende Herausforderung. Zuvor hatten sie schon die Champions-League-Qualifikation im Jahr 2024 in Sabadell, Spanien, durch knappe Niederlagen gegen Sabadell (11:12) und Budapest (16:17) verpasst. Dennoch kehrten die Spieler mit gestärktem Selbstvertrauen nach Berlin zurück, was auch Präsident Hagen Stamm erfreute. Er lobte den neuen Trainer Marin Restovic, der zuvor als Spieler für Spandau 04 aktiv war, für den Teamgeist und die Motivation, die er ins Team gebracht hat. Der nächste Schritt ist nun die Hauptrunde des Euro Cups, wo die Enttäuschung der letzten Jahre in Erfolge umgewandelt werden soll.

Historie und Bedeutung des Wasserballs in Deutschland

Wasserball hat in Deutschland eine lange Tradition, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Die älteste olympische Mannschaftssportart, die 1900 in Paris debütierte, hat Deutschland auch bereits einen Olympiasieg beschert. Die erste Goldmedaille im Wasserball gewann das deutsche Team 1928 in Amsterdam. In der Deutschen Wasserball-Liga (DWL), die seit 1970 die höchste Spielklasse darstellt und vom Deutschen Schwimm-Verband organisiert wird, ist Wasserfreunde Spandau 04 mit beeindruckenden 38 Titeln Rekordmeister. Diese Erfolge und die kontinuierliche Teilnahme an europäischen Wettbewerben seit 1977 unterstreichen die Bedeutung von Spandau 04 im Wasserball, nicht nur national, sondern auch international, wie von wasserball100 hervorgehoben.

Aktuell ist Spandau 04 erneut auf dem besten Weg, sich in der internationalen Wasserball-Landschaft zu etablieren. Mit einem talentierten Kader und einem neuen strategischen Ansatz unter dem Trainer Restovic könnte dies der Beginn einer erfolgreichen Ära sein. Die bevorstehenden Spiele in der Hauptrunde des Euro Cups werden entscheidend sein, um zu zeigen, ob das Team aus Berlin den Anschluss an die Spitze halten kann.

Für die Wasserballer des OSC Potsdam verlief die Qualifikation deutlich unglücklicher. Die Potsdamer schieden aus dem Euro-Cup-Wettbewerb aus, nachdem sie in allen drei Spielen gegen CN (Spanien) mit 9:24, Szolnoki Dosza (Ungarn) mit 10:14 und Pays D’Aix Natation (Frankreich) mit 8:13 verloren hatten. Dies verdeutlicht die Herausforderungen, denen sich Teams außerhalb der Fußballhochburgen Deutschlands im internationalen Wettbewerb gegenübersehen.