Nora Bossong präsentiert ihren fesselnden Roman über Magda Goebbels!

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Am 20.10.2025 liest Nora Bossong in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek aus ihrem neuen Roman über Magda Goebbels. Eintritt frei.

Am 20.10.2025 liest Nora Bossong in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek aus ihrem neuen Roman über Magda Goebbels. Eintritt frei.
Am 20.10.2025 liest Nora Bossong in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek aus ihrem neuen Roman über Magda Goebbels. Eintritt frei.

Nora Bossong präsentiert ihren fesselnden Roman über Magda Goebbels!

Am 6. Oktober 2025 ermöglicht die Ingeborg-Drewitz-Bibliothek in Steglitz-Zehlendorf eine besondere Veranstaltung mit der renommierten Autorin Nora Bossong. Am Montag, den 20. Oktober 2025, um 18:30 Uhr wird sie aus ihrem neuen Roman „Reichskanzlerplatz“ lesen. Der Eintritt ist frei, jedoch wird eine Voranmeldung empfohlen. Interessierte können sich unter der Telefonnummer 90299 2410 oder per E-Mail an event-bibliothek@ba-sz.berlin.de registrieren.

„Reichskanzlerplatz“, das 2024 im Suhrkamp Verlag erschienen ist und 295 Seiten umfasst, behandelt die komplexen Verstrickungen zwischen persönlichen Schicksalen und politischen Umbrüchen in der Zeit der Weimarer Republik. Berlin.de berichtet, dass die Handlung besonders die Beziehung zwischen Magda Goebbels und ihrem Liebhaber Hans beleuchtet, die in einer Zeit persönlicher und gesellschaftlicher Krisen beginnt.

Thema und Inhalt des Romans

Der fiktive Ich-Erzähler Hans Kesselbach, der zwischen 1919 und 1945 lebt, freundet sich in der Schule mit Hellmut Quandt an, dessen Stiefmutter Magda Goebbels ist. Die Geschichte entwickelt sich in einem gesellschaftlichen Klima, das durch instabile Verhältnisse geprägt ist. Hans, ein Homosexueller, verbirgt seine Neigungen und nutzt die Affäre mit Magda, um aus seiner eigenen prekären Lage zu entkommen. Diese Beziehung wird jedoch auf eine harte Probe gestellt, als Magda Joseph Goebbels trifft und sich der NSDAP anschließt, was zu einem Bruch zwischen den beiden führt stellt NDR.de fest.

Bossong untersucht in ihrem Roman auch die Umstände des Auseinanderbrechens der Demokratie in Deutschland. Sie beschreibt, wie die Aufhebung des SA-Verbots zu häufigeren Aufmärschen führt und die politischen Spannungen wachsen. Der Reichskanzlerplatz, nach dem das Buch benannt ist, war früher der Adolf-Hitler-Platz und ist heute als Theodor-Heuss-Platz bekannt. Dort lebte Magda Goebbels nach ihrer Scheidung von Quandt ergänzt Perlentaucher.de.

Kritik und Rezeption

Die Kritiken für „Reichskanzlerplatz“ sind gemischt. Während einige Rezensenten, darunter die Tageszeitung, die kluge Behandlung aktueller Themen loben, gibt es auch Stimmen, die den weniger komplexen Nebenstrang um Hans Kesselbach kritisieren. Die Zeit betont die unterhaltsame Erzählweise des Romans und die Verstrickungen der Charaktere in der historischen Maschinerie.

Insgesamt stellt Bossongs Werk eine Erkundung der persönlichen und politischen Dimensionen in einer der turbulentesten Epochen der deutschen Geschichte dar. Es wirft Fragen auf, die sowohl für die Vergangenheit als auch für die Gegenwart von Bedeutung sind. „Was Ihr seid – das waren wir; was wir sind – das werdet Ihr“ ist das Motto, das durch die verschiedenen Stränge der Handlung leitet und die Kontinuitäten zwischen den Zeiten beleuchtet.