Rückruf von Mineralwasser: Gesundheitsgefahr durch bakterielle Keime!
Mineralwasser-Rückruf in Berlin: Roxane GmbH warnt vor bakterieller Verunreinigung. Betroffene Produkte in Edeka, Netto und Marktkauf.

Rückruf von Mineralwasser: Gesundheitsgefahr durch bakterielle Keime!
Die Roxane GmbH, ein Unternehmen mit Sitz in Jessen (Sachsen-Anhalt), hat einen bundesweiten Rückruf von Mineralwasser initiiert. Betroffen sind die Marken „Gut & Günstig“ und „Naturalis“ in den Sorten Medium, Classic und Still. Der Rückruf betrifft verschiedene Verpackungsgrößen und gilt für Produkte, die hauptsächlich bei Edeka, Marktkauf und Netto Marken-Discount verkauft wurden. Die Rückrufaktion wurde am Mittwoch von lebensmittelwarnung.de und Foodwatch bekannt gegeben.
Der Grund für diesen Rückruf sind bakterielle Verunreinigungen, die im Rahmen von Routinekontrollen festgestellt wurden. Diese Verunreinigungen können potenziell gesundheitliche Beeinträchtigungen hervorrufen. Daher rät das Unternehmen dringend davon ab, die betroffenen Produkte zu konsumieren. Roxane und die Handelsunternehmen haben die Ware sofort aus dem Verkauf genommen, um mögliche Risiken zu vermeiden.
Details zum Rückruf
Die Rückrufaktion umfasst sowohl Plastikflaschen als auch verschiedene Mindesthaltbarkeitsdaten, was darauf hinweist, dass das Problem möglicherweise schon länger besteht. Foodwatch hat zudem darauf hingewiesen, dass die Roxane GmbH zur Alma Group gehört, die in Frankreich wegen illegaler Filterung von keimbelastetem Mineralwasser vor Gericht steht. Dies hat Bedenken hinsichtlich der Sicherheitsstandards des Unternehmens aufgeworfen.
Lebensmittelwarnungen sind in Deutschland ein häufiges Phänomen. Regelmäßig müssen Unternehmen Produkte zurückrufen, meist aus Gesundheitsgründen. Das staatliche Portal lebensmittelwarnung.de informiert Verbraucher über aktuelle Warnungen und Produktrückrufe. Dieses Portal wird vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) sowie den Bundesländern betrieben und bietet den Nutzern die Möglichkeit, sich durch Push-, E-Mail- oder RSS-Benachrichtigungen über neue Warnmeldungen informieren zu lassen.
In der aktuellen Situation empfiehlt die Roxane GmbH, die betroffenen Mineralwasserprodukte nicht zu konsumieren. Foodwatch fordert auch eine umfassende Veröffentlichung aller relevanten Informationen und Messwerte des Roxane-Brunnens, um mehr Transparenz über die Qualitätskontrollen in Deutschland zu gewährleisten.