Die Bezirksverwaltung Treptow-Köpenick hat einen wichtigen Schritt in die Zukunft des Einzelhandels unternommen. Nachdem in den vergangenen Wochen wichtige Analysen durchgeführt wurden, liegt nun der Entwurf zur Fortschreibung des Zentren- und Einzelhandelskonzeptes (ZEHK) vor. Bürgerinnen und Bürger können sich vom 09. September bis 04. Oktober 2024 über die Details des Entwurfs informieren und aktiv an der Diskussion teilnehmen.
Im Rahmen der Analyse wurden verschiedene Kennzahlen ermittelt, die einen tieferen Einblick in die Entwicklungsperspektiven des Einzelhandels geben. Daraus wurden Strategien entwickelt, um zukünftige Einzelhandelsansiedlungen gezielt zu steuern und die Bedürfnisse der Bevölkerung zu berücksichtigen. Befürwortet wird dieser Prozess durch zahlreiche Gremien, die sich aus Vertretern von Fachämtern, der Senatsverwaltung, sowie politischen und wirtschaftlichen Akteuren zusammensetzen.
Die Herausforderungen des Einzelhandels
Die Fortschreibung des ZEHK ist nicht nur eine Reaktion auf die Bedürfnisse der Bevölkerung, sondern auch auf die geänderten Rahmenbedingungen im Einzelhandel. Eine zunehmende Nachfrage resultiert aus dem dynamischen Bevölkerungswachstum in Treptow-Köpenick. Gleichzeitig steht der stationäre Einzelhandel vor großen Herausforderungen: Der Strukturwandel und die zunehmende Kaufkraftverlagerung hin zum Online-Handel stellen städtische Zentren vor die Aufgabe, ihre Zukunftsfähigkeit zu gewährleisten.
Diese Entwicklungen sind nicht zu unterschätzen, denn die Art und Weise, wie Menschen ihre Einkäufe tätigen, verändert sich rasant. Hierdurch sind bestehende Konzepte, die auf die Bedürfnisse des klassischen Einzelhandels ausgelegt sind, oft nicht mehr zeitgemäß. Das Bezirksamt hat mit der Aktualisierung des ZEHK einen grundlegenden Leitfaden geschaffen, der den Einzelhandel in Treptow-Köpenick zukunftssicher machen soll.
- Öffentliche Beteiligung: Offensive Informationen auf mein.berlin.de
- Fragen und Anregungen können bis zum 04. Oktober 2024 abgegeben werden.
- Die finalen Anpassungen des Konzeptes sollen bis Ende 2024 abgeschlossen sein.
Die Bürgerbeteiligung erfolgt über mein.berlin.de, eine Plattform, die es den Bewohnerinnen und Bewohnern ermöglicht, Fragen zu stellen und ihre Anregungen zu hinterlassen. Dort sind auch umfassende Erläuterungen zu den Grundzügen des fortgeschriebenen ZEHK zu finden. Diese Form der direkten Beteiligung zeigt, wie wichtig die Meinungen der Bürger für die Implementierung erfolgreicher Maßnahmen sind.
Parallel zur digitalen Bürgerbeteiligung läuft auch die Einbindung öffentlicher Behörden und anderer relevanter Institutionen. Das Ziel ist klar: Nach der Auswertung der Vorschläge und Hinweise wird bis zum Ende des Jahres 2024 eine finale Version des Konzeptes erstellt. Diese wird dann von den zuständigen bezirklichen Gremien beschlossen, um damit eine verbindliche Grundlage für die weitere Entwicklung des Einzelhandels im Bezirk zu schaffen.
Für weitere Informationen können Interessierte direkt Kontakt mit der CIMA Beratung + Management GmbH aufnehmen. Anfragen können telefonisch oder per E-Mail erfolgen, um spezifische Informationen zu erhalten oder individuelle Anliegen zu klären. Alles in allem ist dies ein bedeutender Schritt, der zeigt, wie wichtig es ist, den Einzelhandel aktiv in die Zukunft zu führen und den Bedürfnissen der Gemeinschaft Rechnung zu tragen.
– NAG
