Marzahn-Hellersdorf

Roma-Flagge gehisst zum Internationalen Tag der Roma

Am Montag, dem 8. April 2024, hissen Bezirksbürgermeisterin Nadja Zivkovic und Bezirksstadträtin Heike Wessoly anlässlich des Internationalen Tag der Roma die Fahne der Roma auf dem Alice-Salomon-Platz. Der Aktionstag hat sich mittlerweile weltweit etabliert und dient dazu, auf die jahrhundertealte kulturelle Tradition sowie auf die Diskriminierung und Verfolgung der Roma-Minderheit aufmerksam zu machen.

In Deutschland werden immer noch viele Angehörige der Roma aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit und ihrer sozialen Situation ausgegrenzt und sind häufig Diskriminierungen und Angriffen ausgesetzt. Die genaue Anzahl der in Deutschland lebenden Roma ist aufgrund fehlender Erfassung als ethnische Minderheit nicht bekannt. In den letzten Jahren sind viele Roma aus Rumänien und Bulgarien nach Deutschland gezogen, und aufgrund der Pandemie und des Ukraine-Kriegs sind weitere Menschen aus Osteuropa nach Deutschland geflohen.

Der Internationale Tag der Roma wurde ins Leben gerufen, um auf die Diskriminierung und Verfolgung der Roma in der Geschichte und Gegenwart aufmerksam zu machen. Die Flaggenhissung am Rathaus soll 53 Jahre nach dem ersten Weltromakongress ein sichtbares Zeichen für die weltweite Bewegung setzen, das für Respekt, Gleichberechtigung und gegen Ausgrenzung und Diskriminierung steht. Gleichzeitig erinnert die Flaggenhissung an die Opfer des Zwangslagers in Berlin Marzahn, das zwischen 1936 und 1943 bestand.

Tabelle mit relevanten Informationen zum Thema:

| Jahr | Ereignis |
|------|-----------------------------------------------|
| 1971 | Erster Weltromakongress in London |
| 2007 | Europäisches Parlament erklärt Internationalen Tag der Roma |
| 2011 | Verabschiedung Aktionsplan für Inklusion und Teilhabe von Roma in Deutschland |

Der Internationale Tag der Roma ist somit ein wichtiges Symbol für die Anerkennung und Würdigung der Roma-Kultur sowie für den Kampf gegen Diskriminierung und Ausgrenzung. Die Fahnenhissung am Alice-Salomon-Platz unterstreicht diese Botschaft und erinnert an die Notwendigkeit, sich für die Rechte und die Gleichberechtigung der Roma-Minderheit einzusetzen.



Quelle: www.berlin.de

Siehe auch  Sommerfest-Special: KIEZKLUBs laden zu bunten Veranstaltungen ein

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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