Lichtenberg

Ausstellungseröffnung: Künstlerische Begegnungen in Lichtenberg

„Artists in Residence: Berlin und Die“ – Eine Brücke zwischen Kulturen und Landschaften

Die Ausstellung „Artists in Residence: Berlin und Die“, die am 4. September 2024 um 18:30 Uhr im Museum Lichtenberg eröffnet wird, bietet nicht nur einen Einblick in die Kunst zweier talentierter Künstlerinnen, sondern hebt auch die Bedeutung kultureller Austauschprogramme hervor. Diese Veranstaltung findet in den Lichtenberg Studios, Türrschmidtstraße 24, 10317 Berlin, statt und kann bis zum 17. November 2024 besucht werden. Der Eintritt ist frei und die Öffnungszeiten sind von Dienstag bis Sonntag, jeweils von 11 bis 18 Uhr.

Die Werke von Stéphanie Cailleau und Pia Linz stehen im Zeichen der kreativen Auseinandersetzung mit ihrer Umgebung. Cailleau zieht in ihrer Arbeit eine faszinierende Parallele zwischen einem Sprayer und der Pflanze Claytonia Perfoliata, auch bekannt als gewöhnliches Tellerkraut. Sie beschreibt, wie die Streuung der Pflanzensamen an der Kleidung des Sprayers ihn,

unbeabsichtigt, zum Gärtner machte. Ihr Gedicht, das sie neben einigen ihrer Sprühzeichen anbrachte, verdeutlicht diese Verbindung und zeigt, wie Kunst nicht nur visuell, sondern auch konzeptionell und narrativ wirkt.

Auf der anderen Seite hat Pia Linz mittels Aquarellmalerei die Naturlandschaft der Region um Die in Frankreich eingefangen. Ihre kleinen, farblich dichten Arbeiten bieten einen Blick auf die von ihr wahrgenommene Schönheit der Landschaft, ohne jegliche Striche oder Konturen. Diese Technik ermöglicht es ihr, die Emotionen und Eindrücke, die die Natur auf sie ausübte, unmittelbar und künstlerisch darzustellen.

Das Artist-in-Residence-Programm, das seit 2018 zwischen den Lichtenberg Studios und der DIEresidenz in Frankreich besteht, spielt eine zentrale Rolle in der Förderung des kulturellen Austauschs. Die Lichtenberg Studios, ein Projekt des Vereins Intervention Berlin e.V. in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Lichtenberg, bieten nicht nur Atelierwohnungen an, sondern veranstalten auch Künstlergespräche, Diskussionen, Vorträge und Filmvorführungen. Diese Vielzahl von Aktivitäten unterstützt sowohl die Künstler als auch die lokale Gemeinschaft und trägt zur kulturellen Bereicherung in Berlin bei.

Die bevorstehende Ausstellung wird daher nicht nur die persönliche künstlerische Entwicklung von Cailleau und Linz sichtbar machen, sondern auch die Bedeutung des Austauschs zwischen unterschiedlichen Kulturen betonen. Solche Initiativen sind essenziell, um Verständnis, Inspiration und kreative Impulse über geografische und kulturelle Grenzen hinweg zu fördern.

Durch die Eröffnung der Ausstellung „Artists in Residence: Berlin und Die“ wird den Besuchern die Möglichkeit gegeben, die kreativen Prozesse der beiden Künstlerinnen hautnah zu erleben und sich aktiv mit den Themen Kunst, Natur und interkulturellem Austausch auseinanderzusetzen.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Adblock erkannt!

Adblocker speichern und verwenden Ihre personenbezogenen Daten und verkaufen diese u.U. an Dritte weiter. Schalten Sie in Ihrem und unserem Interesse den Adblocker aus. Keine Angst, wir verwenden keine Popups oder Umleitungen. Ein paar kleine, unauffällige Banner finanzieren uns einen Kaffee. Sonst gibt's hier keine Werbung.