Kieztouren starten: Treptow-Köpenick lädt zur Bürgerbeteiligung ein!

Entdecken Sie die Kieztouren in Berlin: Bürgerbeteiligung, lokale Vernetzung und spannende Einblicke in Ihre Bezirksregion.

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Entdecken Sie die Kieztouren in Berlin: Bürgerbeteiligung, lokale Vernetzung und spannende Einblicke in Ihre Bezirksregion.

Kieztouren starten: Treptow-Köpenick lädt zur Bürgerbeteiligung ein!

Am 11. August 2025 startet die Sozialraumorientierte Planungskoordination (SPK) ein neues mobiles Format zur Vernetzung in den Bezirken Berlins. Die Kieztouren sind für alle Bürgerinnen und Bürger offen und bieten die Möglichkeit, die eigene Sicht auf den Wohnort darzustellen und sich aktiv einzubringen. Dieses innovative Projekt wird in allen 20 Bezirksregionen zwischen September 2025 und Mai 2026 stattfinden.

Während der Kieztouren sind Gespräche mit dem Bezirksbürgermeister sowie der Gebietskoordination der SPK vorgesehen. Hierbei können die Teilnehmer nicht nur ihre Perspektiven mitteilen, sondern auch interessante Zahlen und Fakten zur jeweiligen Bezirksregion erfahren. Die Termine und ausführliche Informationen über dieses Projekt sind auf der Beteiligungsplattform mein.Berlin.de verfügbar. Zudem informiert der „Kiezradar“ auf der gleichen Plattform über neue Beteiligungsprojekte innerhalb eines festgelegten Radius.

Hintergrund der Sozialraumorientierten Planung

Die Sozialraumorientierte Planungskoordination wurde 2008 durch einen Beschluss des Berliner Senats eingerichtet. Ziel dieser Initiative ist die Förderung einer am Sozialraum orientierten Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren der Verwaltung und der Zivilgesellschaft. Die Bedürfnisse der Einwohner stehen dabei im Fokus. Das Berliner Stadtgebiet ist in zwölf Bezirke, 60 Prognoseräume, 138 Bezirksregionen und 447 Planungsräume unterteilt. Die SPK dient als Vermittler und Moderator, wobei sie die Verwaltungskräfte in ihren Entscheidungen unterstützt, jedoch keine direkten Entscheidungen trifft.

Ein wichtiger Aspekt der SPK ist die Vernetzung lokaler Akteure, was vor allem durch die Stadtteilkoordination und die AG Ressortübergreifende Planungsvernetzung gefördert wird. Diese Netzwerke ermöglichen eine kontinuierliche Zusammenarbeit, die für die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger von zentraler Bedeutung ist.

Information und Datenbasis

Die SPK hat keine einheitlichen Aufgabenportfolios, da die verfügbaren Ressourcen in den Bezirken variieren können. Um diese Herausforderungen zu meistern, wird auf verschiedene Analysewerkzeuge zurückgegriffen, darunter PRISMA, das von den Bezirken zur Datenverarbeitung genutzt wird. Des Weiteren unterstützt das Wohnbauflächen-Informationssystem (WoFIS) die Planung sozialer Infrastruktureinrichtungen.

Für die Datenkoordination ist das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS) entscheidend, das wichtige statistische Daten zur Verfügung stellt. Dazu gehören Informationen über Fläche, Einwohnerzahl, Beschäftigung und Bildung, die für eine fundierte sozialraumorientierte Planung notwendig sind.

Für weitere Fragen zur Bürger/-innenbeteiligung stehen Sprechzeiten für telefonische Unterstützung zur Verfügung: Dienstags und donnerstags von 10:00 bis 16:00 Uhr unter (030) 609 822 541.

Die Kieztouren stellen somit eine bedeutende Möglichkeit dar, um die Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger aktiv zu fördern und transparente Kommunikationswege zwischen Verwaltung und Zivilgesellschaft zu schaffen.