Jens Hildebrandt: Bundesverdienstorden für Berliner Justizhelden!

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Jens Hildebrandt erhielt am 15. November 2025 den Verdienstorden für sein Engagement in der Berliner Justiz und Ehrenamt.

Jens Hildebrandt erhielt am 15. November 2025 den Verdienstorden für sein Engagement in der Berliner Justiz und Ehrenamt.
Jens Hildebrandt erhielt am 15. November 2025 den Verdienstorden für sein Engagement in der Berliner Justiz und Ehrenamt.

Jens Hildebrandt: Bundesverdienstorden für Berliner Justizhelden!

Am 15. November 2025 wurde Jens Hildebrandt von der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz für seine herausragenden Leistungen mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Justizsenatorin Dr. Felor Badenberg würdigte in ihrer Ansprache Hildebrandts Engagement für die Justiz in Berlin und dessen maßgeblichen Beitrag zur rechtlichen Landschaft der Stadt.

Jens Hildebrandt, der seit 2014 die Vereinigung der Handelsrichter leitet, hat nicht nur den Verein modernisiert, sondern auch neue Strukturen geschaffen, die sich positiv auf die Rechtsprechung ausgewirkt haben. Seine Bemühungen haben zur Steigerung der Zahl der Handelsrichter in Berlin beigetragen, während die Zahl in anderen Bundesländern rückläufig ist. Diese Entwicklung belegt sein Engagement, jüngere Menschen für das Ehrenamt zu gewinnen.

Tradition und Verantwortung im Ehrenamt

Das Handelsrichteramt hat in Deutschland eine lange Tradition. Handelsrichter wirken gleichberechtigt mit Berufsrichtern in den Kammern für Handelssachen und bringen unternehmerische Erfahrung sowie Sachkenntnis in die Rechtsprechung ein. Hildebrandts Führungsstil hat es ermöglicht, die Beteiligung von Handelsrichtern in Berlin über den Bundesdurchschnitt zu steigern.

Zusätzlich zu seiner Rolle als Handelsrichter ist Hildebrandt auch als Führungskraft und Rechtsanwalt aktiv sowie Oberst der Reserve der Bundeswehr. Sein umfangreiches Engagement für das Gemeinwesen hat ihn in der Berliner Justiz und darüber hinaus zu einer prominenten Figur gemacht.

Der Verdienstorden des Landes Berlin

Der Verdienstorden des Landes Berlin, der am 21. Juli 1987 durch den Senat von Berlin gestiftet wurde, gilt als höchste Auszeichnung des Landes. Er wird an Personen verliehen, die sich um Berlin verdient gemacht haben. Die Verleihung erfolgt jährlich am 1. Oktober im Rahmen einer festlichen Zeremonie im großen Saal des Berliner Rathauses, bei der etwa zehn bis fünfzehn ausgewählte Persönlichkeiten geehrt werden.

Die Auszeichnung ist ein weiß-emailliertes, achtspitziges Kreuz mit rotem Rande und einem Bären auf silbernem Wappenschild in der Mitte. Vorschlagsberechtigt ist der Regierende Bürgermeister von Berlin, während Anregungen für Vorschläge von verschiedenen Gremien, einschließlich des Präsidenten des Abgeordnetenhauses, kommen.

Insgesamt wurden bis Ende 2023 491 Personen mit dieser Ehrung ausgezeichnet. Für die Verleihung des Verdienstordens gibt es klare Regeln, die sicherstellen, dass der Orden nicht an mehr als 400 lebende Träger vergeben wird.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Verdienstordens ist, dass er keine finanzielle Zuwendung beinhaltet, sondern als höchste Anerkennung der Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl gilt. Die Verleihung des Ordens erfolgt in acht Stufen, wobei die erste Auszeichnung die Verdienstmedaille oder das Verdienstkreuz am Bande ist.

Hildebrandts Verleihung des Verdienstordens unterstreicht nicht nur seine Verdienste im Bereich der Justiz, sondern auch die Bedeutung des Ehrenamts in unserer Gesellschaft.

Der Verdienstorden wird auch als Bundesverdienstkreuz bezeichnet und ist die einzige allgemeine Verdienstauszeichnung in Deutschland. Seit der Stiftung durch Bundespräsident Theodor Heuss im Jahr 1951 wurde der Orden bereits über 264.620 Mal verliehen.

Für weitere Informationen können jene, die an dem Verdienstorden interessiert sind, die Webseiten der Berliner Senatsverwaltung, des Wikipedia-Artikels und des Bundespräsidenten besuchen.